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Hallo Helmfried,

ich habe das alles gelesen und ich weiß nicht wie Chris M Deinen Text auffasst aber ich bin begeister wie viel menschliche Wahrheit da drin steckt. Ich bin erst Mitte 50 aber gefühlt bin ich schon 90 und so weiß ich was persönlicher innerer Friede bedeutet nach vielen Jahren der unsteten Suche ohne Halt aber falscher Prägung. Nur hier wo es um die Schatten geht, ist es etwas anderes denn diesen Frieden kann man nur erreichen, wenn man seine Schatten bewusst wahrnimmt, dass sie vorhanden sind und in das Dasein einordnet. Das Verdrängen dieser Schatten des lieben Friedens willen würde letztendlich Unfrieden schaffen und so ist es wichtig, will man inneren Frieden haben die eigenen seelischen Abgründe zu kennen und benennen zu können. Darauf liegt das Augenmerk, auf das eigene potenzielle Böse sein. Denn nur, wenn das bewusst verarbeitet und akzeptiert ist, ist ein innerer Friede möglich, der nicht nur angesagt ist, sondern zu tiefst verspürt. Vermute, so etwas ist mit Schatten und Todessehnsucht gemeint und es stimmt, gesellschaftlich ist der Bereich so klein, kaum zu bemerken, dabei sind alle betroffen. Die Mentalität wir tun uns goldene Engel her und alles ist in Ordnung, ist nach wie vor verbreitet und Schatten ist Teufel, etwas Böses das muss ausgemerzt werden. Jedoch das geht nicht, solange man lebt, gibt es die Schatten, sie lassen sich nicht verhindern. Deshalb ist die Frage, wie lebt man mit Schatten, ohne den inneren Frieden zu verhindern. Durch Akzeptanz von sowohl als auch. Dazu ist jedoch nur ein seelisches Wesen in der Lage.


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