in der WELT findet sich ein lesenswerter Kommentar von GERD HELD (4. August 2011)
ich zitiere mal
der Autor beklagt das Fehlen von Ingenieuren
und liefert sogar einen Erklärungsansatz
Problem 1
ich hatte hier vor paar Jahren mal einen thread gestartet,
in dem ich gefragt habe,
warum es verbindliche Lehrbücher im Bereich der Naturwissenschaften gibt
und warum eben solche im Bereich der Geisteswissenschaften fehlen
Problem 2
die Politiker, also die Entscheidungsträger sind doof, aber sie verteilen die Mittel
die 'hart Gebildeten' sind in Wirklichkeit FachIDIOTEN, die sich vor einen Karren spannen lassen
Lösungsvorschlag
ich glaube, daß die meisten Menschen gar keine Verbindlichkeit in den Geisteswissenschaften wollen
ich zitiere mal
In Deutschland erwerben inzwischen 42 Prozent eines Jahrgangs die Hochschul- oder Fachhochschulreife. Wir geben jedes Jahr im Bildungssektor 155 Milliarden Euro aus. Aber dieser immense Aufwand garantiert in immer geringerem Maße die Qualifikationen, die dringend gebraucht werden. Er verfehlt die Mitte des deutschen Erfolgsmodells. Um die Lücke bei den naturwissenschaftlich-technischen Berufen zu schließen, würde es genügen, wenn das Bildungssystem zu den Fächerquoten zurückkehrte, die in früheren Jahrzehnten Geltung hatten. Die ganze Mobilisierungs-Debatte über deutsche Arbeitslose oder Migranten wäre überflüssig, wenn das Bildungssystem vernünftig seine Arbeit machte.
der Autor beklagt das Fehlen von Ingenieuren
und liefert sogar einen Erklärungsansatz
Sind es wirklich neue Zukunftserwägungen, die die technisch-naturwissenschaftlichen Fächer schwächen, oder handelt es sich nicht eher um ein Ausweichen vor harten Anforderungen? Denn diese Fächer sind, wie die hohen Abbrecherquoten belegen, in vieler Hinsicht anstrengend ...
Angesichts dieser Anforderungen hat die Wahl eines anderen, „weich“ erscheinenden Fachs oft den Charakter einer Vermeidungs- und Ersatzhandlung.
Problem 1
ich hatte hier vor paar Jahren mal einen thread gestartet,
in dem ich gefragt habe,
warum es verbindliche Lehrbücher im Bereich der Naturwissenschaften gibt
und warum eben solche im Bereich der Geisteswissenschaften fehlen
Problem 2
die Politiker, also die Entscheidungsträger sind doof, aber sie verteilen die Mittel
die 'hart Gebildeten' sind in Wirklichkeit FachIDIOTEN, die sich vor einen Karren spannen lassen
zunächst, ohne es zu merken, um dann später diesen Karren politisch zu verteidigen, anstatt sich eine Alternative auszudenken
Lösungsvorschlag
ich glaube, daß die meisten Menschen gar keine Verbindlichkeit in den Geisteswissenschaften wollen
sie streiten sich lieber um Nebensächlichkeiten
bzw. das geistige Niveau für eine Streitkultur ist zu gering
das politische Äquivalent für die Verbindlichkeit sei ohnehin ein militärischer Befehlbzw. das geistige Niveau für eine Streitkultur ist zu gering