Sie beschreiben den theoretisierten Standpunkt angesichts der Beobachtung von Indikatoren, die typischerweise dem zugeordnet werden, was Sie als Problem/Ruchlosigkeit etc. bezeichnen.
Mich persönlich interessiert jedoch mehr, wer oder was dahinter steckt.
Weitgehend aus sozialistischen System im Rahmen der Daseinsvorsorge hervorgegangen, kontrollieren international organisierte Konzerne in weiten Teilen Rechtsordnung, Geopolitik und Budgetverantwortung der Nationen, zahlen so gut wie keine Steuern und erdreisten sich, als neue Feudalherren im Rahmen der Oligarchie Menschen als die dummen Schafe, die sie leider sind, im Hamsterrad laufen zu lassen...
Sie argumentieren vielleicht im Stile der Privatrechtsgesellschaft, die sich als fundamentales Dogma der Hayekianer durchaus regen Zulauf erfreut, doch leider ist die Geschichte nicht so einfach, wie sich dies zum Teil die Wirtschaftsanarchisten erträumen.
Steuern sind zwar hinsichtlich ihrer Konzeption Zwangsabgaben, doch zumindest in einem Mindestausmaß (ernstzunehmende Hayekianer errechneten einen Satz von 10 % Flat) notwendig, um eine Grund-Infrastruktur herzustellen, auszubauen und zu erhalten. Ich halte auch wenig davon, bei jedem Brückenbau die Bevölkerung abstimmen zu lassen, ob diese gebaut werden soll, oder nicht und in weiterer Folge etwaig zusätzlich nötige Abgaben zu erheben, um dies zu gewährleisten.
Darf ich fragen, was Ihre Profession ist...?