• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Auf Thema antworten

Deine Argumentation gilt für Zweiparteiensysteme wie in den USA. Dort herrschen klare Verhältnisse.

Bei Mehrparteiensystemen hat zwar der Wähler eine Präferenz, was den Kanzler angeht, er wählt jedoch meistens nach seiner längerfristigen Überzeugung eine bestimmte Partei. Diejenigen, die die SPD gewählt haben, hatten natürlich gehofft, dass die SPD die stärkste Kraft wird und den Kanzler stellt. Gleichzeitig haben sie allerdings auch berücksichtigt, dass sich andere Mehrheiten ergeben könnten und ein anderer zum Kanzler gewählt wird.

Der Kanzler wird vom Parlament gewählt und den Abgeordneten wurde dieses Mandat vom Wähler verliehen. Der Kanzler hat schließlich auch nicht die Befugnisse eines Präsidenten einer Präsidialdemokratie, sonst müsste er direkt vom Volk gewählt werden. Wenn in den USA der Präsident zurücktritt oder stirbt, müssen Neuwahlen durchgeführt werden; wenn ein Kanzler zurücktritt oder stirbt, kann ein neuer Kanzler von Parlament gewählt werden.


Zurück
Oben