AW: Die UN- ein Witzfigurenkabinett?
claus, in sachen falun gong und anderen organisationen, die sich auch zum teil vom ausland ins autarke system chinas einmischen, stimme ich dir voll und ganz zu. ich denke in chinas regierungsgebäuden gibt es zurzeit einen machtkampf zwischen sozialistischen, traditionalistischen hardlinern und moderaten, reformistischen kräften.
um zum thema uno zurück zu kommen: auch sie besteht solange es nationen gibt, in ihrer charta darauf, das selbstbestimmungsrecht der völker zu bewahren.
und nur wenn menschenrechte eingeschränkt werden, sollte man einschreiten, allerdings in angemessenen maßen. man kann nicht wie die falun gong vor dem kölner dom sitzen und für eine revolution von außen in china werben.
da irrst du dich, sunnyboy! sicher die römer waren dekadent und trieben ein haufen steuern und abgaben aus ihren provinzen ein. doch ihre kolonien bekamen im gegenzug eine gesicherte herrschaftsstruktur mit festen gesetzen, moderner infrastruktur (straßen, häfen,...) und vielen sozialen anlagen (thermen, theater,...)
hast du jemals von einem provinzaufstand zu dieser zeit gehört, der nicht religiöser natur war?
gerade diese vielen vorteile als römische kolonie, bewegten ja die germanischen und die ostvölker dazu, in römisches gebiet einzufallen und anerkannt zu werden. so waren die kimber und teutonen 100 v. chr. nur bestrebt, als römische staatsbürger mit etwas land anerkannt zu werden. da sie aber von den römern verstoßen worden, versuchten sie es dann mit plünderungen.