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Die Schuldenkrisen belasten die Märkte

moebius

Well-Known Member
Registriert
11. März 2009
Beiträge
42.486
Neues Meldung in der FAZ (= Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.07.2011):

Die Anleger warten auf zügige Einigungen sowohl in Wahington als auch in Brüssel.
Der Druck an den Kapitalmärkten ssteigt, daß hüben wie drüben des Atlantiks zügig-politische Lösungen für die Fiskal- uind Schuldenkrise der Europäischen Währungsunion und der Vereinigten Staaten gefunden werden. (....) Beide Schuldenkrisen überschatten derzeit die eigentlich gute Berichtssaison in Amerika und die langsam wieder besseren Konjunkturdaten.
In Amerika verlor der S & P 500-Aktienindex in der vergangenen Woche 2 Prozent, in Deutschland gaben der DAX und der F.A.Z.-Index um rund 2 Prozent nach.

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Mein unmaßgeblicher Kommentar:


Und wenn sie nicht gestorben sind, warten die Anleger noch ein paar Jahrhunderte ....oder auch Jahrzehnte ...:lachen::lachen::lachen:
 
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AW: Die Schuldenkrisen belasten die Märkte

Immerhin ist die Berichtssaison gut und die Konjunkturdaten werden auch langsam wieder besser ;-)
 
AW: Die Schuldenkrisen belasten die Märkte

QE 1 und 2 haben so viel Geld auf den Markt gespült, dass dieses irgendwo hin musste. Wohin nun damit, mit Geld in Wagonladungen (nicht Wert das Papier auf das sie nie gedruckt wurden) , in „Zeiten knapper Kassen“. Man kauft Aktien, Anleihen mit hohem Ausfallrisiko (20- spitzenzeitlich 39 % auf griechische zweijährige), man kauft all die bekannten Derivate und Wetten aller Art, (z.B.Ausfallversicherungen auf alles mögliche, einschließlich Metalle und Kredite)… Dass allein deshalb die Aktien weltweit steigen, sollte klar sein. Jeder Depp weiß, dass Kurse letztendlich Gewinnerwartungen sind und sollten sie nur kaufkraftseitig gebläht sein, werden sie über kurz oder lang zusammen sacken. Also steigt man spätestens morgen früh besser aus allem, was Akten beinhaltet aus.

Der Boom war dort da, keineswegs ein Abschwung, aber die Party ist irgendwann vorbei, soweit sollte es jedem klar sein.

Dass seit Mitte 2009 auf dem Rohstoffmarkt (Commodities) eine Boomwelle läuft, dürfte auch jedem klar sein, denn in Zeiten, in denen die Währungen gegenüber den Rohstoffen/Öl/Gold/Zucker, Lebendrind, Weizen, Raps, Kaffee… abwerten, kann man nur plus machen, in Rohstoffen. Auch dort liegt keine „Belastung“ der Märkte vor. Es werden Geschäfte gemacht, wie nie.

Ich bin der Meinung, dass man jeder Meldung mißtrauen sollte, die in irgendeiner Weise publiziert wird…immer dann, wenn die Masse etwas wissen soll, dann nur deshalb, weil sie das eben genau in diesem Zeitpunkt wissen sollen. Man fährt immer damit gut, genau das Gegenteil der Masse zu denken. Zinsen sind schlimm für Griechenland, aber gut für die Bank, die diese Zinsen generiert. Von daher hat mein Kreditinstitut gerade eher nicht mit „schwächelnden Märkten“ zu tun, wir schwimmen im Geld…sogar etwas Nationalismus können wir uns derweil von den Medien kaufen…in Vorbereitung eines neuen Krieges. Derweil kauft man Stahl und Kohle...ist das nicht bekannt?

Das Schuldenlimit selbst juckt uns nicht, das ist was für den Leser...sie werden es selbstverständlich erhöhen...aber genau das bietet neue Spielräume für eigenes Denken.

Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
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AW: Die Schuldenkrisen belasten die Märkte

....
1. Der Boom war dort da, keineswegs ein Abschwung, aber die Party ist irgendwann vorbei, soweit sollte es jedem klar sein.

2. Es werden Geschäfte gemacht, wie nie.

3. wir schwimmen im Geld…

Bernd

Zu 1.:
Wie jede Party ...:lachen:

Zu 2.:
Ja, die Kaufleute sterben nicht aus - im Gegensatz zu den BUDDENBROOKS, :ironie: soll ich von Thomas MANN ausrichten ...

Zu 3.:
Schöne :winken3: (= Grüße) von Dagobert DUCK...:lachen:

moebius
 
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