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Naja. Hast du schon mal von Schrödingers Katze gehört? Ich denke, dass das Bestimmen, Definieren, Erkennen oder Wahrnehmen von irgendetwas auch eine gewisse Veränderung impliziert. Gesetzmäßigkeiten sind doch eigentlich nur Denkstützen. Wenn z.B. die Newton'schen Axiome nicht aufgestellt worden wären, gäbe es sie einerseits auch nicht und andererseits trotzdem - je nach Betrachtungsweise. Ich weiß nicht genau, was du mit Gesetzen und Gesetzmäßigkeiten an sich meinst, aber ich denke, dass für uns Menschen Wissen nach wie vor etwas Mysteriöses ist.

Ordnung hingegen ist etwas, das von Mächtigen positiv belegt wurde: der kleine Mann soll ordentlich sein, dies sei eine Tugend. Die Naturwissenschaften selbst zielen nicht auf Ordnung ab. Ein 50-Seiten-Beweis zielt nicht auf Ordnung ab. Ordnung ist, wenn ich einen Haufen verschiedener Dinge zwar sortiere, dann aber wegräume oder archiviere und einen Teil davon entsorge, weil ich ihn nicht mehr brauche. Die Naturwissenschaften entsorgen aber nichts. Ordnung heißt nicht, dass alles ineinander passt und sinnvoll ist - das ist Chaos.


https://de.wikipedia.org/wiki/Ordnungsrelation#Totalordnung


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