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Nochmal: Niederste  Triebhaftigkeit - nicht niederste Tierheit.


Das Mineralreich ist tot, Mineralien, Gesteine und Metalle sind rein gegenständlich. Sie besitzen weder die Reproduktionsfähigkeit der Pflanzen, das Trieb- und Instinktleben der Tiere noch ein waches Selbst-Bewusstsein wie der Mensch. Mithin wird das Mineralreich ausschließlich von physischen Körpern beherrscht.


Die Pflanzen tragen als erste Natur-Wesen Leben in sich, ja, sie sind der sinnlich-physische Ausdruck des biologischen Lebens überhaupt. Aber sie haben weder ein Empfindungs-, Trieb- und Instinktleben wie die Tiere, erst Recht kein waches Selbst-Bewusstsein wie der Mensch. Ihr Bewusstseinsstatus ist der des traumlosen Tiefschlafes. Das Lebensprinzip der Pflanzen urständet im sog.  Ätherleib, dessen physisches Medium ist das Wasser-Element. Ohne Wasser kein Leben.


Die Tiere sind lebensfähig und vermögen als erste Natur-Wesen empfindend wahrzunehmen. Dies drückt sich am Vorhandensein von echten Sinnesorganen und einem in sich geschlossenen Organkomplex aus, durch welchen letzteren die Sinneseindrücke empfindend wahrgenommen werden und welche selber die organische Grundlage des Begehrens bildet. Sinnlichkeit und Trieb-Gesteuertheit erweisen sich also als das Wesensmerkmal des tierischen Lebens. Das Empfindungsleben der Tiere gründet in deren Astralleib, der, wie schon der Name andeutet, seinen Urgrund in der Sternensphäre hat. Der tierische Bewusstseinsstatus in der des halbwachen Träumens. Die Astralität äußert sich über das Luft-Element, welches durch die Atmung in den physischen Organismus gelangt und hierdurch dessen Sinnesfunktion und Erlebnisfähigkeit anregt. ("Er (Gott) blies ihm (dem Menschen) seinen Odem(!) ein, und er ward eine lebendige Seele(!).")


Schließlich besitzt der Mensch außer einen physischen, einen ätherischen und einen astralischen Leib als erstes Natur-Wesen ein taghelles waches Selbst-Bewusstsein, dessen Träger als das ICH bezeichnet wird. Kein Tier vermag nur im Ansatz zu denken, sich bewusst als Selbstheit zu erleben und sich von der Außenwelt/von der Nicht-Selbstheit abzugrenzen und zu emanzipieren. Was im Tier sich scheinbar als Gedankenleben äußert, ist aus der Astralsphäre heraus gesteuerte kosmisch-göttliche Weisheit. Nicht das Tier handelt selbst-bewusst, sondern der Geist in der Astralwelt. Auch die Mineralien, Pflanzen und Tiere werden von einem ICH regiert, doch befinden sich diese Ich-Wesenheiten außerhalb der physischen Leiber in höheren geistigen Welten. Aber in den einzelnen Menschen ist das ICH vollständig eingezogen und durchdringt alle drei niederen Leiber mit seiner geistigen Energie.


Ein altes natürliches hellsichtiges Wahrnehmen hat die Menschen dazu bewogen, die Pflanzen mit demselben Namen zu belegen, den die Wandelsterne tragen. Auch wenn es etymologisch nicht geklärt ist, so sind die Bezeichnungen für "Pflanze" und ähnlich klingende - z.B. "Planta" - und "Planet" gleichen Ursprungs - was darauf hindeutet, dass die Pflanzenwelt intim mit der Planetensphäre verbunden ist. Ähnliches gilt für die Bezeichnung "Tier", denn den astralischen "Tierkreis"-Kräften untersteht die Tierwelt. - Dies nur nebenher. -


Jede nächsthöhere geistige Organisation beherrscht die unter ihr liegenden. Dadurch, dass Leben die tote Materie durchdringt, verändert es deren Gestaltung dramatisch und macht sie hierdurch typisch pflanzenhaft. Indem das Seelische die physische Materie und den Lebensäther durchdringt, gestaltet sich das Pflanzliche hinauf zum typisch Tierischen; und indem das ICH die unteren drei Organisationen durchdringt, gestaltet und bildet sich der Mensch.


Der Mensch ist evolutiv noch längst nicht der, als der er gedacht ist. Es ist in der Tat wahr, dass er, wie die Bibel es sagt, vollkommen werden soll wie die Götter. Bis dahin ist es noch ein sehr weiter Weg. Gegenwärtig leben wir im problematischsten Zeitalter überhaupt, und es gab im bisherigen Evolutionsverlauf keine Phase, die jemals kritischer und gefährlicher war als die jetzige. Es hat seinen guten Sinn, weshalb in der Johannes-Apokalypse vor dieser Zeit und ihren Gefährdungen, die die Höherentwicklung des Menschen zur Freiheit und Göttlichkeit wirklich zu verhindern wissen, gewarnt wird. Hier wird ausdrücklich von einem "Tier"  berichtet, welches die Menschen betören und mit seinen übermächtigen Lockungen an sich binden und von sich vollkommen abhängig machen will. Damit seine übermenschlichen teuflisch-genialen Listen anschlagen, nutzt es das wirkungsvollste und tiefgreifendste aller Lebenssysteme: Den sinnes- und triebgesteuerten Astralleib, sein eigentliches Wirkungsfeld. Hierbei wählt es - wie könnte es anders sein - denjenigen Bereich, der zugleich an der Reinkarnationsmöglichkeit als karmische Lebensschule gekoppelt ist: Die Sexualität. Ohne Sexualität würde die regelmäßige Wiedergeburt auf der Erde vereitelt und damit die Möglichkeit der einzelnen Menschen, die Schicksalsschule zur Aufwärtsentwicklung zu absolvieren. -


Nun soll der Mensch - das individuelle ICH - lernen, seinen niedrigeren Astralleib - insbesondere sein Fortpflanzungsleben - im rechten Gang zu halten, denn die Sexualität wirkt, wenn sie falsch gesteuert wird, ihrem eigentlichen Zweck genau entgegen. Jede Sucht wirkt fatal, auf den ganzen Menschen. Und es ist ein Suchtpotenzial vorhanden, wenn die bloße(!) Triebbefriedigung die natürliche Fortpflanzungsreihe durchkreuzt. -


Ich muss hoffentlich nicht erst beispielhaft erwähnen, dass etwa der seit Jahrzehnten grassierende Geburtenrückgang und das millionenfache Verhüten" und Morden Ungeborener in der westlichen Welt nicht von Ungefähr mit dem gleichzeitigen gewaltigen Sexkonsum in all seinen nur denkbar möglichen und un-möglichen Formen zusammenhängt. - Diese infernalische rückschrittliche Entwicklung ist der dämonischen Magie des "Tieres" zuzuschreiben. All die "Erfindungen", die den Sexualtrieb aufs Extremste anstacheln, sind für das Suchtpotenzial verantwortlich und für den Teufelskreis (im wahrsten Sinn des Wortes!) des immer mehr gesteigerten Befriedigungsbedürfnisses, weil das Vorherige nicht mehr genügt. - Das dies hierdurch letztlich zur Entartung und Pervertierung führt, ist dann schlichtweg nur logisch und konsequent. -


Ich hoffe hiermit einigermaßen klargemacht zu haben, dass ich weder der RKK nachrede noch sex- und/oder lustfeindlich gesinnt bin. Es sollte im Gegenteil vielmehr eingesehen werden, wie segensreich und nützlich es ist, die fatale Sachlage überblicken und bewusst sich daran orientieren zu können, und vielleicht beruhigt es machen vorschnell aufgebrachten Leser, wenn ich offen gestehe, dass auch ich selber mitunter dem "Tier" verfalle; (was mich aber keineswegs davon abbringt, durch Mäßigung, Meditation und Gebet mich seinem Bann

zu entziehen.)


Lieben Gruß!


Janus


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