AW: Die Potenz der Intelligenz
Die Potenz der Intelligenz
Teil 2 oder die Anleitung zum vollendeten, absoluten Denken!
Es gibt keinen Masterplan für das Denken, weil es ein individuell-dynamisches und autonom-strukturiertes Prozedere ist.
Aber man kann aufstehen, sich erheben aus dem Bett. Frühsport, Gymnastik, Yoga, Schattenboxen oder ähnliches sollte folgen. Sehr wichtig ist das Wechselduschen, erst heiß, dann kalt (eiskalt), das erfrischt nicht nur den Körper, sondern auch der Geist wird erfrischt. (Die Kälte die man zuerst spürt, wird hinterher zur Hitze, weil sich die Poren schließen und ich bin danach süchtig = kaltes Wasser auf meine Haut)
Dann erfolgt die Nahrungsaufnahme. Sehr wichtig ist, dass man bereits zu Beginn des Tages alle nötigen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente zu sich nimmt. Je nach Stoffwechseltyp und Blutgruppe gibt es individuelle Besonderheiten zu beachten. Bitte nur an die Ökotrophologie-Zentren der Universitäten und Fachhochschulen wenden, weil es zu viele fehlgeleitete Diät-Doktoren gibt. Mit der Aufnahme der Nahrung ist aber nur der Eingang ins Innere zu verstehen, folglich muss auch der Rest wieder heraus kommen. Und Jungs bitte, lasst die Mädels so oft „pinkeln“ wie sie wollen und wenn es alle 10 Minuten ist. Das Gift muss raus. Mit den festen Exkrementen genauso. 5 Mal am Tag wäre so normal wie alle 5 Tage. Mehr oder weniger, das wäre krank, obwohl täglich einmal ideal ist.
So jetzt können wir ARBEITEN, denn das Denken ist nicht nur eine aktive Tätigkeit, sondern eine Verkettung und Verzweigung neuronaler Impulse, die mit jeder Sekunde wachsen. Bitte kein Sofa, denn das ist des Denkers TOD. Gilt im Übrigen auch für Sessel und andere weiche Sitz- und Liegegelegenheiten. Am besten in Bewegung, im Stehen mit wippenden Bein, welches sich abwechselt, oder harte Sitzmöglichkeit. Ich habe z.B. einen Holz-Schemel.
Mittagessen und Minutenschläfchen bis max. 45 Minuten wären ideal. Nicht zu viel essen und nicht zu lange schlafen, nur kleiner Imbiss und kleines Nickerchen. Wer fest einschläft, für den ist der Nachmittag, quasi wie morgens, also, Frühsport usw...
Nach dem Minutennickerchen am besten frische Luft und Bewegung im Freien. Dann kann Teil 2 des Arbeitens mit Aktiv-Denken folgen. Denke daran, was Omi zu sagen pflegte: „Der frühre Vogel fängt den Wurm.“ Der Teil 2 des Arbeitens ist meist mühseliger und er fällt einem nicht in den Schoß, aber aufgeben gilt nicht.
Wer am Nachmittag immer noch nicht ins Schwitzen gekommen ist, z.B. wegen Bürojob, der muss jetzt aber richtig Sport treiben. Einmal am Tag muss der Körper richtig ins Schwitzen kommen, damit alle Drüsen und Sekrete fließen. Täglich! Ansonsten lagern sich Giftstoffe in den Körper ein, die die Harmonie zwischen Körper, Geist und Seele stören und im schlimmsten Falle krank machen. (Stichwort: freie Radikale)
So jetzt haben wir Abend und wenn man richtig geschwitzt hat, dann folgt die „Relaxing-Phase“, auch Wellness genannt. Dann kann jeder machen, wonach ihm ist. Ich nutze diese Phase fürs Meditieren und/oder Selbstreflektieren. Der Tag läuft noch einmal gedanklich an einem vorbei. Meist ist es nach dem Sport beim Duschen/Waschen/Schwimmen usw...
Für alle die dann noch bei Kräften sind, kann die Spätschicht beginnen. Arbeiten Teil 3. Dies ist also der Abend oder das Nachtprozedere. Bei mir meine Kreative Phase, in der ich NEUES und GEWAGTES probiere, einfach machen, es passiert automatisch. Und wenn dann nix mehr geht und ich anfange zu Gähnen, dann geht’s ins Bett.
Gute Nacht!
Anmerkung:
Natürlich lebe ich nicht jeden Tag so, aber ich habe einmal versucht, den gesunden Tagesablauf eines Aktivdenkers zu protokollieren. Dabei ist mir selbst aufgefallen, ohje mein letzter Schwimmbadbesuch ist Monate her, seit über 2 Wochen habe ich die Joggingschuhe nicht mehr benutzt und vom Frühstück bleibt außer der obligatorischen Banane und der Kaffee mit Zigaretten auch nicht wirklich viel übrig.
Es ist halt ein idealisierter Tagesablauf, den man individuell auf die persönlichen Gegebenheiten anpassen muss. Ich nenne das einmal „idealisierter Realismus“ oder „realistischer Idealismus“ – je nach dem aus welcher Sicht man darauf blickt.
Und bitte keine Dressur mit festgelegten Uhrzeiten, denn die Zeit der Biologie tickt doch in uns. Das wäre falsch – Richtig wäre POSITIVISMUS – das kann man auch lernen, dazu aber erst im 3. und letzten Teil des Denkens.
Gruß
Axl