Peter Gauweiler erweist sich einmal mehr als David. Er hat beim Verfassungsgericht in Karlsruhe Klage gegen den EU-Reformvertrag eingereicht. 328 Seiten umfasst die Klage. Darüber hinaus ist es eine
Es geht dabei um nichts geringeres als um die Existenz des Verfassungsgerichtes selbst, welches durch den Reformvertrag praktisch abgeschafft wäre, Grundrechte würden massiv eingeschränkt, Klagemöglichkeiten der Bürger abgeschafft oder erheblich behindert, der deutsche Staat demontiert und das Grundgesetz ausser Kraft gesetzt.
Unter anderem begründet er die Klage mit Artikel 20.4. GG. Dort heisst es: "Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist". Er beruft sich dabei aber nicht direkt auf das Widerstandsrecht sondern darauf, dass es der Staat zu unterlassen habe überhaupt erst eine Situation herbeizuführen, die diesen Widerstand verursachen würde.
Heribert Prantl, Süddeutsche Zeitung, "Auf zum letzten Gefecht - diesmal in Karlsruhe"
Man darf in der Tat gespannt sein, was dabei herauskommt!
Gruss, xcrypto
Organklage, Verfassungsbeschwerde, Antrag auf einstweilige Anordnung; dem Bundespräsidenten soll untersagt werden, das Vertragswerk zu unterzeichnen, die Bundesregierung soll daran gehindert werden, die deutsche Zustimmung am Vertragsort zu hinterlegen, wie das zum Inkrafttreten des Werks notwendig wäre.
Es geht dabei um nichts geringeres als um die Existenz des Verfassungsgerichtes selbst, welches durch den Reformvertrag praktisch abgeschafft wäre, Grundrechte würden massiv eingeschränkt, Klagemöglichkeiten der Bürger abgeschafft oder erheblich behindert, der deutsche Staat demontiert und das Grundgesetz ausser Kraft gesetzt.
Unter anderem begründet er die Klage mit Artikel 20.4. GG. Dort heisst es: "Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist". Er beruft sich dabei aber nicht direkt auf das Widerstandsrecht sondern darauf, dass es der Staat zu unterlassen habe überhaupt erst eine Situation herbeizuführen, die diesen Widerstand verursachen würde.
Heribert Prantl, Süddeutsche Zeitung, "Auf zum letzten Gefecht - diesmal in Karlsruhe"
Man darf in der Tat gespannt sein, was dabei herauskommt!
Gruss, xcrypto