K
kathi
Guest
die ohnmacht der wissenschaften
schön, dass du auch hier stellung nimmst.
genau diesen ansatz, den du einbringst, den kenne ich auch zur genüge.
es geht darum LÖSUNGEN für die anstehenden probleme zu finden.
und: was wäre der mensch - und vor allem der akademiker - wenn er nicht an diesen problemen arbeitete.
doch genau hier erscheint mir der "fehler" zu liegen.
denn - wie du ja sagst - ist ein komplexes system wie z.b. die psyche eines menschen oder das verhalten einer gewissen menschengruppe so komplex, dass sie nur aus großem abstand durchschaut werden können (so das überhaupt möglich ist) - und nicht aus detailverliebtheit einer speziellen wissenschaftlichen sparte.
und weiters ist der "lösung" sicher nicht förderlich, wenn eine akademikergruppe die alleinige "richtige" lösung finden will - also womöglich "recht haben und behalten" will.
bei diesen obigen verhaltensweisen liegt genau das gegenteil von LÖSEN vor - nämlich FESTHALTEN.
die anstehenden probleme werden somit nicht gelöst sondern erst recht festgehalten...ins visier genommen...untersucht...zerlegt...analysiert...und nicht mehr ausgelassen.
es wird nichts mehr dem zufall überlassen, sondern kontrolliert einer "lösung zugeführt".
...obwohl der eigene blick ja durch die selbstdisziplin BESCHRÄNKT wurde!!!
das, bitteschön, ist ganz genau das gegenteil meines ansatzes im post # 23.
und ganz genau das gegenteil von VERTRAUEN.
(ist mir aber schon klar, dass die wissenschaft diesen, meinen obigen standpunkt nicht teilen wird können.)
dir persönlich jedoch liebe grüße
kathi
hallo methusalem,Wenn ich an einem System etwas ändern will, dann brauche ich eine Position, in der ich tatsächlich auf dieses System einwirken kann - also eine, in der Entscheidungen mitgestaltet werden können. Das Problem ist, dass komplexe Systeme schwer "in unseren Kopf" passen - die Kunst, den eigenen Blick systematisch zu beschränken, nennt sich an der Universität "Disziplin".
Die komplizierten Probleme, die sich in den modernen Gesellschaften stellen, lassen sich aber meist nicht allein aus der Perspektive einer bestimmten Disziplin lösen - und so kommt es, dass wir oft mit relativ schlechten Lösungen vorlieb nehmen müssen, je nachdem, welche Perspektive die jeweiligen Entscheidungsträger eingenommen haben.
schön, dass du auch hier stellung nimmst.
genau diesen ansatz, den du einbringst, den kenne ich auch zur genüge.
es geht darum LÖSUNGEN für die anstehenden probleme zu finden.
und: was wäre der mensch - und vor allem der akademiker - wenn er nicht an diesen problemen arbeitete.
doch genau hier erscheint mir der "fehler" zu liegen.
denn - wie du ja sagst - ist ein komplexes system wie z.b. die psyche eines menschen oder das verhalten einer gewissen menschengruppe so komplex, dass sie nur aus großem abstand durchschaut werden können (so das überhaupt möglich ist) - und nicht aus detailverliebtheit einer speziellen wissenschaftlichen sparte.
und weiters ist der "lösung" sicher nicht förderlich, wenn eine akademikergruppe die alleinige "richtige" lösung finden will - also womöglich "recht haben und behalten" will.
bei diesen obigen verhaltensweisen liegt genau das gegenteil von LÖSEN vor - nämlich FESTHALTEN.
die anstehenden probleme werden somit nicht gelöst sondern erst recht festgehalten...ins visier genommen...untersucht...zerlegt...analysiert...und nicht mehr ausgelassen.
es wird nichts mehr dem zufall überlassen, sondern kontrolliert einer "lösung zugeführt".
...obwohl der eigene blick ja durch die selbstdisziplin BESCHRÄNKT wurde!!!
das, bitteschön, ist ganz genau das gegenteil meines ansatzes im post # 23.
und ganz genau das gegenteil von VERTRAUEN.
(ist mir aber schon klar, dass die wissenschaft diesen, meinen obigen standpunkt nicht teilen wird können.)
dir persönlich jedoch liebe grüße
kathi