Ich hoffe, dass einige von Euch diesen einmaligen Film am Freitag Abend auf ARD gesehen haben. Wer ihn nicht gesehen hat, sollte versuchen dies nachzuholen. Es gibt ihn übrigens auch als DVD.
Zum Inhalt nur soviel: Der Musiker Clément Mathieu (gespielt von Gérard Jugnot) wird als Erzieher in einem Internat angestellt. Die Kinder in diesem Internat sind schwererziehbar - die Art wie sie vom Leiter des Internats (Cachin) und einigen anderen Lehrkräften behandelt werden, kann in ihnen diesen Charakterzug nur noch verstärken. Mathieu, der Musiker und Komponist, greift zu dem was ihm vertraut ist: zur Musik und vertraut ihrer Kraft Menschen zu öffnen, sie zugänglich zu machen, wenigstens für die Zeit in der sie zusammen singen.
Mathieu wird von seinen Schützlingen geliebt, sie gewinnen wieder das längst verlorene Vertrauen und damit auch Selbstvertrauen. Die Kinder erleben so etwas wie Glück, was ja den meisten bis dann nicht bekannt war. Kurz, sie werden wieder Kinder.
Dieser Film übernimmt das Thema eines alten Films der leider hier in Vergessenheit geraten ist: "Der Nachtigallenkäfig" - in dem Noel-Noel in den vierziger Jahren spielte und auch Regie führte. Dieses intelligente Remake ist dem Regiseur Christophe Barratier zu verdanken (er schrieb auch das Drehbuch dazu) - und klugerweise hat er die Geschichte nicht in die heutige Zeit versetzt - denn da hätten die schönen alten Chorgesänge nicht dazu gepasst.
Für Barratier war es sein Regiedebut - was man gar nicht glauben kann, wenn man die Perfektion des Filmes wahrnimmt. Der große Schauspieler Gérard Jugnot hat sich der Rolle des Monsieur Mathieu angenommen, weil er an Hand des Drehbuchs schon erkennen konnte, dass der Film durch seine Qualität nicht die Merkmale eines Spielfilmdebuts haben wird.
Gérard Jugnot äusserte sich zu den Kindern die im Film spielten so liebevoll, dass sicherlich auch seine Sicht eine der Hauptbedingungen für das Gelingen dieses Filmes gewesen ist:
"Sobald "Cut" gerufen wurde, kamen sie zu mir und erzählten mir von ihren Familien, ihren Problemen oder von Dingen, die uns einfach alle nur zum Lachen brachten.Der letzte Drehtag war dann sehr emotional. Alle Kinder hatten Tränen in den Augen. Ich habe mich tatsächlich wie ein Lehrer gefühlt, der seine Schüler am Ende des Schuljahrs ins Leben entlässt.
Ich kann sagen, dass mir alle ans Herz gewachsen waren: Die Vorlauten wie die Schüchternen, diejenigen, die eine goldene Zukunft vor sich glaubten und jene, denen bewusst war, dass ein steiniger Weg auf sie wartete. Und die ganze Zeit über war mir klar, dass ich aufpassen musste, keinen unter ihnen zu bevorzugen. Natürlich habe ich ihnen auch bei der Schauspielerei geholfen, habe sie dazu angeleitet, immer natürlich zu bleiben und mir trotzdem immer aufmerksam zuzuhören."
Es sei noch erwähnte, dass die Musik des Filmes so wunderschön ist, die Interpretation so einmalig - und dabei gar nicht zu bemerken ist, dass es sich um ein Playback handelt.
Zum Inhalt nur soviel: Der Musiker Clément Mathieu (gespielt von Gérard Jugnot) wird als Erzieher in einem Internat angestellt. Die Kinder in diesem Internat sind schwererziehbar - die Art wie sie vom Leiter des Internats (Cachin) und einigen anderen Lehrkräften behandelt werden, kann in ihnen diesen Charakterzug nur noch verstärken. Mathieu, der Musiker und Komponist, greift zu dem was ihm vertraut ist: zur Musik und vertraut ihrer Kraft Menschen zu öffnen, sie zugänglich zu machen, wenigstens für die Zeit in der sie zusammen singen.
Mathieu wird von seinen Schützlingen geliebt, sie gewinnen wieder das längst verlorene Vertrauen und damit auch Selbstvertrauen. Die Kinder erleben so etwas wie Glück, was ja den meisten bis dann nicht bekannt war. Kurz, sie werden wieder Kinder.
Dieser Film übernimmt das Thema eines alten Films der leider hier in Vergessenheit geraten ist: "Der Nachtigallenkäfig" - in dem Noel-Noel in den vierziger Jahren spielte und auch Regie führte. Dieses intelligente Remake ist dem Regiseur Christophe Barratier zu verdanken (er schrieb auch das Drehbuch dazu) - und klugerweise hat er die Geschichte nicht in die heutige Zeit versetzt - denn da hätten die schönen alten Chorgesänge nicht dazu gepasst.
Für Barratier war es sein Regiedebut - was man gar nicht glauben kann, wenn man die Perfektion des Filmes wahrnimmt. Der große Schauspieler Gérard Jugnot hat sich der Rolle des Monsieur Mathieu angenommen, weil er an Hand des Drehbuchs schon erkennen konnte, dass der Film durch seine Qualität nicht die Merkmale eines Spielfilmdebuts haben wird.
Gérard Jugnot äusserte sich zu den Kindern die im Film spielten so liebevoll, dass sicherlich auch seine Sicht eine der Hauptbedingungen für das Gelingen dieses Filmes gewesen ist:
"Sobald "Cut" gerufen wurde, kamen sie zu mir und erzählten mir von ihren Familien, ihren Problemen oder von Dingen, die uns einfach alle nur zum Lachen brachten.Der letzte Drehtag war dann sehr emotional. Alle Kinder hatten Tränen in den Augen. Ich habe mich tatsächlich wie ein Lehrer gefühlt, der seine Schüler am Ende des Schuljahrs ins Leben entlässt.
Ich kann sagen, dass mir alle ans Herz gewachsen waren: Die Vorlauten wie die Schüchternen, diejenigen, die eine goldene Zukunft vor sich glaubten und jene, denen bewusst war, dass ein steiniger Weg auf sie wartete. Und die ganze Zeit über war mir klar, dass ich aufpassen musste, keinen unter ihnen zu bevorzugen. Natürlich habe ich ihnen auch bei der Schauspielerei geholfen, habe sie dazu angeleitet, immer natürlich zu bleiben und mir trotzdem immer aufmerksam zuzuhören."
Es sei noch erwähnte, dass die Musik des Filmes so wunderschön ist, die Interpretation so einmalig - und dabei gar nicht zu bemerken ist, dass es sich um ein Playback handelt.