Hört sich gut an! Aber das Weltbild, welches den denkenden Menschen in den Mittelpunkt der Welt stellt, das muss doch wohl erst noch entdeckt werden - oder? 
Wo bleibt da die Logik? Was an einem unbekannten Ort von unbekannter Größe und unbekannter Beschaffenheit nicht gehoben und nicht gewichtet werden kann, das hat doch keinen Einfluss auf den Lauf der Welt!
Der Lauf der Welt - in seinen vier Wassern des Lebens - konzentriert sich zuerst auf einen Vorstellungsraum und dieser wäre auch durch Nachstellung nicht in der Vorstellung fortan wegnehmbar!
Es ist nämlich gar nicht möglich das *wahre Nichtwissen* in seinem definitiv positiven Erkenntnisgewinn wegzunehmen: Was nicht existiert, das kann nicht weggenommen werden!
Dies hat meines Erachtens schon Sokrates rund 400 Jahre vor Christus sehr gut erkannt.
Was ich aber Sokrates bis heute übel nehme, das ist sein Selbstversuch, sich über das *wahre Nichtwissen* hinweggesetzt zu haben und wissentlich, vorsätzlich und freiwillig den Schierlingsbecher - als Todesurteil - akzeptierte, zum Verderbnis der Jugend beigetragen zu haben - und was "somit" bis heute noch genau so andauert.
Aber hat nicht auch Jesus Christus sein Todesurteil akzeptiert? Wofür eigentlich? Damit er alle Sünden auf uns nimmt und wir unsere eigene Verantwortung an ihn abdelegieren dürfen, indem wir in die Kirche gehen?
Einen schönen nachdenklichen Sonntag wünsche ich noch!
Bernies Sage