Jein, liebe Fortuna.
Denn:
die Heiligen Schriften sind alle so vielseitig ausdeutbar, daß alles und jede Bösartigkeit damit gerechtfertigt werden kann.
Die Greuel des christlichen Mittelalters ebenso wie die heute überwiegend humane Betätigung der konfessionellen Stiftungen und Hilfswerke.
Und erst recht der Koran in der heute noch blumigen arabischen Sprache, der selbst von den gegenwärtigen Geistlichen so kontrovers ausgelegt wird, erst recht in den Übersetzungen in europäische Sprachen.
Ich behaupte, man kann allein durch eine geschickte Übersetzung des Korans den Islam als heilbringende friedliche Religion deuten, andererseits als Anleitung zur militanten, grausamen Bekehrung andersgläubiger.
Die unterschiedlichsten Auslegungen als Gesetzeswerk zum Zusammenleben und zur Religionsausübung sind durch aktuelle beispiele gegenwärtig (Todesurteil für Hinwendung zu einem anderen gott, bzw. da es ja in einer Monotheistischen Religion nur einen Gott geben kann, Hinwendung zu einer anderen Art der Gottesverehrung).
lange rede, kurzer Sinn:
Es bringt nichts, sich durch die alten bücher zu fressen, die Demagogen lesen da heraus, was sie wollen.
meint Claus
