Da kann ich dir nur zustimmen.
Warst du auch mal in Dubai oder in einem der anderen Scheichtümer, in denen die Bevölkerung in märchenhaftem Luxus und Verschwendung schwelgt und sich jegliche Arbeit von ausländern machen läßt?
während in amerikanischen Vorstädten manche Leute ihr Heizöl nicht mehr bezahlen können?
die rufen nicht nach einer gerechteren Bezahlung der Kaffeepflanzer in der dritten Welt.
Wer bei uns unter der Armutsgrenze lebt (60 Prozent des Durchschnittseinkommens), sich dabei satt essen kann und nicht frieren muß, der hat in den Augen der wirklich Armen in dieser Welt ein Leben in wohlstand.
ich will hier nicht seitenlange Beiträge schreiben.
Ich würde damit anfangen, daß selbst die Europäer mit dem Konflikt in Postjugoslawien nicht fertig geworden sind und die Amis bitten mußten ,und damit aufhören daß sich die ehemaligen Ostblockstaaten darum reißen auch eine US base zu bekommen.
Aber unser Thema ist ja die islamistische Gefahr. Du verbindest es mit dem Thema Armut in der dritten Welt.
Ein Beispiel:
Ägypten gleitet in dieser Hinsicht immer mehr ab, die Bevölkerungsexplosion ist erschreckend, der islamische Fundamentalismus findet immer mehr Anhänger.
Würden die regelmäßigen Weizenlieferungen der Amis einmal ausbleiben (alles auf Kredit, womit sollten die Ägypter denn auch bezahlen?) käme es sofort zu einer Katastrophe. Die Amis erkaufen die Stabilität in dieser Region. Warum nicht die benachbarten Ölscheichs, die mit ihrem Reichtum nicht wissen wohin, die schon halb Sardinien aufgekauft haben und mit Beteiligungen einen großen teil der westlichen Industrie kontrollieren?
Sollte ein geschickter Führer mal in der Lage sein das zu erreichen, worum sich von Gaddhafi bis Saddam schon einige vergeblich bemüht hatten, nämlich eine vom Ölmonopol getragene politische Gemeinschaft der islamischen Staaten zustande zu bringen, ist unser Schicksal besiegelt.