AW: Die Hölle der Dualität
Hallo! was für ein interessante Gedanke...
ich fühle genauso wie du. Oft habe ich auch den Eindruck, dass seitdem man das Ganze in 2 geteilt hat, hat der Streit angefangen und das ganze Streben des eines nach dem anderen, eine Hass-liebe zwischen den 2 Extreme, und damit Leid und Extase, Tod und Leben.
Für mich bedeutet Dualismus auch Grund zum Leid.... ich wünschte eine Welt ohne.
Die Mythologien und Religionen erzählen von einer Ur-welt wo es keinen Dualismus gab. Alles war Eins. Dann aber kam die Trennung. Sagen wir so, der Mensch hat die Frucht des "Wissens vom Guten und Bösen" probiert, und so ist die Geschichte des menschlichen Leids angefangen.... Findet ihr auch diese Geschichte interessant wie ich?
Könnten wir nicht mehr unterschreiden zwischen rechts-links, mann-frau, licht-schatten, gut und böse... sondern könnten wir diese Zustände anders (nicht gegensetzlich) bezeichnen... ich denke, wir würden dann in ein hoheres Verständis-niveau geraten, wo wir unfähig wären Leid und Tod zu verursachen... Weil wir dann den anderen nicht mehr als unseren Gegensatz (also Feind) sehen würden, sondern vielleicht als unsere Ergänzung oder Alternative...
Das selbe mit dem Tier. Seitdem man unterscheidet in Mensch und Tier, Menschen schätzen Tiere nicht mehr. Wir halten den Mensch als den König der Erde, der alle Rechte hat, andere Tiere für sich selbst zu töten.
Würde es den Dualismus nicht geben, würde automatisch der Mensch bewusst dass das Tier ein andere "mensch" ist, nur nicht seine Sprache spricht...
etc etc.
Trotzdem, ich bin optimistisch. Der menschliche Gehirn wird immer mehr "bewusst" und "entwickelt". Seitdem man entdeckt hat dass die Erde ist nicht das Zentrum der Welt, hat man die Sonne geliebt und die menschliche Geschichte ist auf das Licht konzentriert. Die menschliche Kultur war aus Tag und Nacht, Sonne und Mond gemacht.
Jetzt entdecken wir die Relativität und die Unendlichkeit des Universums. Das menschliche Gehirn wir folgend sich vom Dualismus befreien...