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In der Blütezeit des Islams konnten die Araber aufgrund ihrer Handelsgewinne buchstäblich ihre Dächer vergolden. Als die Erben der Antike griffen sie das überlieferte Wissen der Griechen und Römer auf und entwickelten es weiter. Medizin, Mathematik, Astronomie und Wissenschaft wurden von ihnen weiterentwickelt und waren weit fortschrittlicher als zu gleicher Zeit in Europa.


Seit rund 400 Jahren hat die islamische Welt aber zum Weltkulturerbe praktisch nichts mehr hinzugefügt: Keine Wissenschaft, keine Erfindung, keine Philosphie und Literatur, kein Schauspiel und auch keine Kunst. Alle neuen Entwicklungen kommen aus dem verhassten Westen und sogar noch jede Steckdose stellt eine Beleidigung dar.

Stattdessen haben sie sich in in ihre Bärenhöhle zurückgezogen und schauen sich als beleidigte Leberwurst ihren Bauchnabel an. Dabei berufen sie sich auf vergangene, goldene Zeiten, die es so nie gab und ihre fanatisch vergötterte Religion, die sich auch nie weiterentwickelt hat.


Bedeutende religiöse und zivilisatorische Entwicklungen des Westens haben im Islam nie stattgefunden: Reformation, Buchdruck, historisch-kritische Textanalyse und die Trennung von Staat und Religion. Vielmehr haben sie sie blockiert, verhindert und verboten und ihre Religion weiter fomalisiert, radikalisiert, doktriniert und fanatisiert.

Die Doktrinen ihrer Religion werden der modernen Welt, vor allem der modernen Öknomie nicht mehr gerecht. Die weltlichen Gesetze des Korans zersplittern die Ökonomie immer weiter und verhindern Kapitalgesellschaften, ohne die es aber Unternehmen ab einer gewissen Größe nicht mehr gibt.


Die Muslime sind daher die großen Verlierer der Globalisierung. Die reichen Ölländer haben zwar aus Kameltreibern Superreiche gemacht, aber ohne das Öl werden sie bald wieder Kameltreiber sein.

Sie haben geglaubt, sie bräuchten sich die Hände nicht schmutzig machen und alles ginge immer so weiter, aber das ist nicht der Fall. Das Öl hat bereits an Bedeutung verloren und wird weiter an Bedeutung verlieren. Die Verbrennungsmotoren stehen weltweit vor den Aus und werden in naher Zukunft ganz verschwinden. Energie wird man zunehmend ohne fossile Brennstoffe erzeugen. Sicher wird Öl auch in Zukunft noch ein bedeutender Rohstoff bleiben, für die Chemie, zum Heizen, aber längst sind es andere, die die Preise bestimmen, die Amerikaner, die Russen.

Noch bauen die Araber immer größere Türme und Glas- und Betonpaläste, aber sie werden schon bald mit ansehen müssen, dass sie zu modernen Geisterstädten werden, wenn laufend frisches Geld wegbricht.


Reiche Länder wie Saudi-Arabien haben keine vernünftige Bevölkerungspolitik betrieben und damit seit vielen Jahrzehnten immer weitere Bevölkerungszuwächse geschaffen. Daraus hat eine enormer, jugendlicher Bevölkerungsanteil resultiert, für die sie keine Arbeit haben und denen sie keine Zukunft bieten können. Ausgebildet haben sie ihren Nachwuchs auch nicht, oder nur in Universitäten für Islamwissenschaften, aber mit Religion allein ernährt man niemanden. Noch alimentieren sie ihre Bevölkerung, aber bereits heute sind Länder wie Saudi-Arabien hoch verschuldet.

Wenn sie es nicht schaffen, ihre Länder zu reformieren, und so sieht es für mich aus, dann sind die gesellschaftlichen Probleme der Zukunft absehbar. In einer ganzen Reihe von islamischen Ländern schwelt und kracht es seit numehr vielen Jahren, in anderen halten sie die Konflikte mit Zuckerbrot und Peitsche unter der Oberfläche.

Ich bezweifle, dass das noch lange gut gehen wird. Und am Ende werden es wieder "die anderen" sein, die am eigenen Unglück schuld sind, nur nicht man selbst.


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