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Die arabische Region ist schon immer, auch schon zu vorislamischen Zeiten, eine Region von Händlern gewesen. Raub und Schutzgelderpressung waren damals Teil des Handels.

Die Karawanen zogen von Stadt zu Stadt und in den Städten hielten die Einwohner den Handelsfrieden aufrecht. Wollte eine Karawane den Schutz der Städte nutzen, dann hatten sie dafür zu bezahlen, was die Waren verteuerte.

Wollten die Karawanen nicht bezahlen und lagerten vor den Städten, dann gingen sie das Risiko ein, überfallen zu werden - und nicht selten von den Städtern selbst, vor deren Städten sie lagerten.


Ab dem 7. Jh. änderte sich das. Die Entwicklung einer gemeinsamen monotheistischen Religion als Staatsdoktrin und sich bildende politische und mitlitärische Strukuturen drängten den innerislamischen Raub zurück. Stattdessen wurden immer größere Teile anderer Länder okkupiert, die dann Tributpflichtig wurden.

Der Aufstieg des Islams war mit der immer weiteren Expansion verbunden.

Folgerichtig begann der historische Niedergang des Islams vor allem durch:

 - Der Entdeckung des "Seewegs nach Indien" und dem Vormarsch der Europäer, wodurch der Karawanenhandel zunehmend nicht mehr konkurrenzfähig wurde.

 - Dem Ende der islamischen Expansion durch die Gegenwehr der Europäer.

 - Der Eroberung islamischer Länder durch die Mongolen.


Davon hat sich die islamische Welt nie wieder erholt, sie blieben immer weiter zurück und gerieten immer mehr ins Hintertreffen.


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