Hallo Karina!
Darum heißt der Thread auch "Die ewige Suche des Menschen".
So ist es. Es gibt in dem Sinne kein endgültiges Ziel, das wir erreichen und dann auf alle Zeit glücklich sind, ohne noch irgendetwas dafür tun zu müssen. Deshalb denke ich, ist der richtige (glücklichmachende) Weg das Ziel. Und ich denke, dieses Ziel haben alle Menschen gemeinsam, auch wenn dieser Weg bei jedem anders aussehen mag.
Ich definiere ein "Dach über dem Kopf" zwar als materiellen Wert, jedoch sehe ich darin ebenso ein natürliches Grundbedürfnis. Ich bin der Meinung, dass materielle Dinge sehr wohl zu unserem Glücklichsein beitragen. Jedoch sehe ich den Beitrag des Materiellen an unserem Glück nur so weit für gewichtig an, wie damit unsere Grundbedürfnisse gestillt werden.
Materieller Wohlstand in unserer Gesellschaft geht aber meist schon weit über unsere Grundbedürfnisse hinaus. Und all dieser Überfluss trägt meines Erachtens absolut nichts mehr zu unserem Glück bei. Ganz im Gegenteil, fast immer entwickelt sich daraus Unglück.
Ja, dem bin ich mir bewusst.
Noch weit positiver erscheint mir oft die Ausstrahlung von Menschen aus so genannten Dritte Welt Länder. Wie ich schon einmal sagte, denke ich, dass es uns Mitteleuropäer so viel an geistiger Freude fehlt, was es den armen Ländern an materieller Freude fehlt.
Natürlich ist mir dein Hang zum Buddhismus schon vor diesem Beitrag aufgefallen.
Aber ich sehe das ein wenig anders wie du. Ein Erleuchteter ist für mich kein Mensch, der sich gemütlich zurücklehnt und meint, er habe sein Glück in sich gefunden und es gibt nichts mehr, was er jetzt noch tun könnte oder gar wolle, weil er ja nun sein Glück endgültig gefunden hat.
Ich denke, die Welt ist zwar vollkommen, aber sie ist nicht vollendet.
herzlichst Ben