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Auf Thema antworten

Hi karinamixipi,


Safi Nidiaye, kannte ich vorher nicht, aber ich habe das Google-Orakel befragt und es sagte mir:

"Safi Nidiaye ist eine der meistgelesenen deutschsprachigen Autorinnen für psychospirituelle Lebenshilfe."


Das erklärte, warum ich diese Frau nicht kannte. :)

Ich habe nur ein paar kurze Artikel und kurze Inhaltsangaben gelesen, aber so wie ich es verstanden habe, hilft sie nur Körper & Geist mehr in Einklang zu bringen, wogegen ich grundsätzlich nichts gegen einzuwenden habe,solange nichts "Übernatürliches" ins Spiel kommt.


Was ich nirgends gelesen habe ist eine Unterteilung von Emotionen und Gefühlen. Daher vermute ich mal das kommt von dir. Wie kannst du entscheiden, ob es gerade eine Emotion oder ein Gefühl ist? Es entscheidet doch dein Verstand, oder?


So wie ich dich verstanden habe, hast du ein klares 2-Schicht-System aufgebaut. An deiner äußeren Hülle lässt du alles abprallen, was dich

oder dein Selbstbild irgendwie kritisieren könnte. Und das macht dein Verstand nicht dein Herz. Weil du Probleme mit dem Verstand(Sichtweise) behandelst. Du öffnest nicht dein Herz sondern du verschliesst es gegenüber anderen Menschen. Das was du als dein "Herz öffnen" bezeichnest, nenne ich einfach mein Ego (Herz-Verstand-Kombi).


Dein Inneres als unzerstörbar zu definieren, finde ich sehr gefährlich. Der Mensch ist ein sehr einfach manipulierbares und zerbrechliches Wesen.


Ich würde trauern und den Schmerz ausleben, ihn verarbeiten und weiter leben. Das ist nicht der Punkt. Der Punkt ist wie tief lasse ich die Gefühle zu und verdränge sie nicht. Der Schmerz würde mein Herz treffen, nicht nur meine Oberfläche oder mein stolzes Ich. Geist und Körper sind meiner Ansicht nicht so verschieden.

Wenn ich mich schneide, verheilt die Wunde aber es bleibt eine Narbe zurück. Wenn das Leben keine Spuren bei mir hinterläßt, positive wie negative, dann habe ich in meinen Augen nicht gelebt.

 

Nein, glaube ich nicht. Ich denke zwar, wir sind so flexible Lebewesen, das wir auch alleine leben können  (s. Einsiedler). Aber der Preis ist hoch denn wir dafür zahlen.

Ich finde eine gewisse freiwillige Abhängigkeit ok. In der Tierwelt sind viele Rudel- oder Schwarmtiere von einander abhängig. Ich habe vertrauen in mein ..hm.. Rudel. Ich denke, der Mensch ist keine Einzelgänger-Tier.

Glaubst du du wärst auf einer einsamen Insel ohne andere Menschen, so glücklich wie du jetzt bist? Ohne die anderen gäbe es niemanden(außer dich), den du lieben könntest.


Wo nimmst du deine Motivation her? Wenn alles in Ordnung ist, bedarf es kein Eingreifen deinerseits. Du reagierst also nur, ach ne, warum auch, die neue Situation ist ja in Ordnung.

Also willst du nichts verändern? In der Nachbarwohnung wird eine Frau zusammengeschlagen. Was geht dich das an, du bist ja glücklich. Alles ist in Ordnung. Man muss das Problem nur aus der richtigen Sichtweise betrachten. Oder wie habe ich das zu verstehen?


Wo sitzen deine Ängste? Innen oder aussen? Hast du Ängste?



ja, und ich finde Verletzungen sind etwas natürliches, also ok,tun zwar weh, aber sind im Preis des Lebens mit inbegriffen. Soll ich meine Wünsche, Träume und Ideen ablegen? Hast du welche?


@Patrice

sehr schöner Satz


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