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Ja, das Problem mit der Jugend gab es schon immer, aber ich meine etwas ganz anderes, als diese immer gleiche Leier, dass die Jugend sich schlecht benimmt und gegen die vorgegebenen Werte rebelliert. Denn heutzutage rebelliert die Jugend nicht mehr gegen die vorgegebenen Werte, die man ihnen beigebracht hat, sondern für sie und jeder von ihnen glaubt, dass er der einzige auf der ganzen Erde wäre, der weiß, was zu tun ist, um die schon lange bekannten Missstände zu beseitigen. Die Arroganz von einigen dieser jungen Leute grenzt teilweise schon an Größenwahn.


Hinzu kommt, dass viele oder sogar die meisten Kinder, Jugendlichen und jungen Leute von heute, bisher nicht gelernt haben, was Verzicht bedeutet, weil sie im Wohlstand aufgewachsen sind und man ihnen nie Grenzen aufgezeigt hat. Daraus resultieren Kinder und junge Menschen, denen es zwar eigentlich an nichts fehlt, die aber nie mit dem was sie haben zufrieden sind und immer mehr wollen. Den Verzicht, den z.B die jungen Klimaaktivisten fordern, erwarten sie nur von allen anderen, aber nicht von sich selbst. Und das schlimmste an der ganzen Sache ist, dass viele von ihnen nicht mehr belastbar sind und dass die psychischen Erkrankungen von Kindern und Jugendlichen bedenklich zunehmen.


[URL unfurl="true"]https://www.tagesschau.de/inland/kinder-psychotherapie-101.html[/URL]


Früher haben die Eltern wenigstens noch versucht, ihren Kindern den Halt zu geben, den sie brauchen und sie auf ein eigenverantwortliches Leben vorzubereiten und heute werden die Kinder wie Erwachsene behandelt, denen man die Last auferlegt, die ganze Welt retten zu müssen. Man raubt ihnen quasi ihre Kindheit und das unbeschwerte Heranwachsen. Und all das tut mir sehr leid für die Kinder und jungen Leute. Vor allem, wenn sie deswegen in psychiatrischer Behandlung oder sogar in einer Psychiatrie landen. Denn da wieder herauszukommen, ist sehr schwer.


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