Hallo denk-mal,
das Denken und Beurteilen schreibe ich eindeutig dem Hirn zu und nicht dem Bewusstsein, denn das ist in meiner Vorstellung, wie ich ja bereits beschrieben habe, eine Art Schnittstelle oder Filtersystem, das dafür sorgt, dass unser Hirn nicht mit Informationen überflutet wird, die es gar nicht verkraften und verarbeiten könnte. Der Mittelpunkt oder "Chef" des ganzen ist nicht etwa ein gottähnliches Bewusstsein, das alle Menschen verbindet und leitet, sondern das Ich, bzw. die Seele des Menschen, deren Sitz m.E. nicht das Gehirn, die Lunge oder ein anderes Organ ist, sondern sich in den Genen, also im ganzen Körper des oder der Menschen befinden könnte.
Und wenn man das Bewusstsein, wie ich es tue, als eine Art Werkzeug der Seele ansieht, passt es nicht, diesem Werkzeug Eigenschaften zuzuschreiben, die es als Werkzeug gar nicht haben kann. Also, verglichen mit einem Schraubenzieher, ist auch nicht er der Entstehungsort oder das Entstehungsding, sondern das Werkzeug, durch das man Schrauben befestigen oder lösen kann. So ähnlich ist es m.M.n. mit dem Bewusstsein. Ich sage aber gar nicht, dass es so sein muss, wie ich es mir vorstelle, sondern gestehe es jedem zu, sich sein eigenes Bild davon zu machen oder das irgendwelcher anderer zu übernehmen, aber da es für das alles keine allgemeingültigen Beweise gibt, kann auch niemand von sich behaupten, dass sein Bild der Wahrheit entspricht und die anderen es übernehmen sollten, - oder wenn sie es nicht tun, unwissend oder sonst was wären.