Naja, das kannst du ja gerne denken, bzw. glauben, aber mir ist es herzlich egal, was Popper oder sonstwer darüber gesagt haben. Ich verlasse mich lieber auf meinen eigenen Verstand und ziehe meine eigenen Erkenntnisse aus den jeweiligen Gedanken und Vorstellungen. Aber ich erwarte von niemandem, dass er es genauso sieht wie ich, sondern gestehe jedem seine eigene Meinung zu. Schade finde ich nur, dass sich die meisten Leute irgendeiner Aussage und Ansicht eines anderen anschließen, anstatt sich ihre eigenen Gedanken zu machen, um ihre eigenen Erkenntnisse erlangen zu können.
Nein, das muss ich nicht, weil ich gar
nicht behaupte, dass es sie geben würde. 
Was das Beweisen einer Behauptung betrifft, scheinst du es wirklich nicht zu verstehen, dass man etwas an das man glaubt nicht beweisen muss. Und wenn du sagst, dass du es nicht glaubst, musst du es ebenfalls nicht beweisen. Also, wenn ich sage, dass ich an Gott glaube und du sagst, dass du nicht an Gott glaubst, kann man beides so stehenlassen, aber wenn du behauptest, dass es keinen Gott gibt, liegt es an dir, das zu beweisen.
Vor Gericht würde auch niemand der Lüge bezichtigt, der sagt, dass er glaubt, dass er nichts gesehen hat, aber wenn er sagt, dass er tatsächlich nichts gesehen hat, man ihm aber nachweisen kann, dass er z.B. einen Täter gesehen hat, dann steht fest, dass er gelogen hat. Verstehst du nun den Unterschied zwischen Glauben und der Behauptung, dass etwas tatsächlich so ist?
Nein, im Gegensatz zu dir, pauschalisiere ich das nicht, sondern gestehe es sowohl Gläubigen, als auch Nichtgläubigen zu, dass sie gute Denker sein können, also zumindest solange sie mich nicht vom Gegenteil überzeugt haben. 
Ein starrer Blick ist doch auch eine Geste. So habe ich es vor einer Weile mit einem Kumpel erlebt, der mir auf eine Frage keine Antwort gegeben, sondern mich nur starr angesehen hat. In dem Moment wusste ich ganz genau, was er gedacht hat und warum er mir keine Antwort geben wollte. Und wie sich später herausgestellt hat, lag ich damit vollkommen richtig. Der starre Blick war so zu deuten, dass er mich nicht belügen wollte und deshalb lieber geschwiegen hat.
In anderen Situationen kann ein starrer Blick einer Person auch darauf hinweisen, dass sie sich in einem Schockzustand befindet oder völlig in sich gekehrt ist, weil sie in ihre Gedanken vertieft ist. Das kommt immer auf die Situation an, in der sich jemand gerade befindet, aber es stimmt natürlich, dass man jemanden durch die Sprache und Gesten wesentlich leichter beurteilen kann, als wenn er sich kaum oder gar nicht regt.
Nein natürlich nicht, sondern durch Kenntnisse über die Psyche.
Die Frage ist nur, warum es verschiedene Wörter für diese unterschiedlichen Entitäten geben sollte, wenn sie ein und das Selbe wären. Den psychischen Zustand eines Menschen kann man jedenfalls nicht auf einem CT-Bild sehen, sondern man kann ihn nur deuten.
Alkohol verändert nicht die Psyche, sondern den Bewusstseinszustand und das Reaktionsvermögen. Und bei mir reicht schon wesentlich weniger Alkohol, um mich abzufüllen, aber verändern tut sich meine Psyche dadurch nicht. Das einzige, was Alkohol bewirkt, ist, dass ich dadurch etwas lockerer und ziemlich lustig werde und sobald ich ein wenig zu viel getrunken habe, werde ich müde und gehe schlafen. Der Alkohol bringt m.E. nur das hervor, was sowieso in einem steckt. Daher ist es für mich auch keine Entschuldigung, wenn jemand einen anderen unter Alkoholeifluss verprügelt, denn diese Aggressivität wird durch den Alkohol nur hervorgebracht. Und jemand der von Natur aus nicht aggressiv ist, wird auch unter Alkoholeinfluss nicht zum Schläger.