AW: die Burka in Europa
Du hast tatsächlich Recht: Im Iran, in Afghanistan und Pakistan sowie im Sudan und in Somalia ist "dein" Islam sehr "trendig".
Welche Länder habe ich beschrieben? Afrika? Das ist ein Kontinent!
Wenn du den Islam als nicht reaktionär sondern als modern bezeichnest, kann ich das nur damit begründen, dass du ein sehr "unschuldiges" Verhältnis zu den Attributen "reaktionär" und "modern" hast.
Das ist wieder einmal eines deiner Märchen, dass der Islam in Indien besonders stark angenommen wird. Gerade in Indien gibt es traditionellerweise starke Ressentiments gegenüber dem Islam, die durch die jüngsten Entwicklungen verstärkt wurden wurden (Attentat in Bombay, etc.).
Ich plädiere aber dafür, gerade in Europa, nicht in das Zeitalter vor der Aufklärung zurückzufallen! Du kannst von mir aus ja gerne nach Afghanistan auswandern, wenn du die dortigen Verhältnisse als so "modern" empfindest.
Gerade der Islam weist aber alle Faschismuskriterien auf. Es ist doch so, dass zuerst ein Phänomen existiert, bevor man es erklären kann.
Wer die Werte des aufgeklärten Europa mit Füßen tritt, wie z. B. Demokratie, Trennung von Kirche und Staat, Emanzipation, der sollte das Wort "Herabwürdigung" eigentlich nicht verwenden. Wer noch dazu die Islamisierung Europas und somit einen Rückschritt in das 16. nachchristliche Jahrhundert propagiert, dies als "Nichthetze" gegen Araber und Muslime verharmlost, würdigt selbst einmal mehr die europäische Kultur des 21. Jahrhunderts n. Chr. herab.