AW: die Burka in Europa
Hallo Kultus Maximus,
ich habe mir die Freiheit genommen, deinen letzten Beitrag in Absätze zu unterteilen, um in aller Deutlichkeit darauf reagieren zu können.
ad I.:
Meine Toleranz endet bei faschistischen Gesellschaftsmodellen. Ebenso bei diesbezüglichen Symbolen.
Ich verspüre nun einmal keine Lust, an meinem eigenen Untergang mitzuwirken.
Welche Werte verbindest du mit der Burka?
Frieden, Brüderlichkeit, Gleichheit, Religionsfreiheit?
ad II.:
Dieser Egozentrismusvorwurf geht doch in's Leere. Ich bin nämlich der festen Überzeugung, dass auch andere Menschen gerne in relativer Freiheit leben möchten. Deswegen lehne ich totalitäre Ideologien auch ab und ich weiß mich mit dieser Ablehnung nicht allein.
ad III.:
Dieses Beispiel ist derartig allgemein, dass sich daraus m. E. gar nix ableiten lässt.
IV.:
Da gebe ich dir völlig Recht: Ich halte es auch für äußerst gefährlich, politische Konzepte nicht zu Ende zu denken. Ich habe das politische Konzept des fundamentalistischen Islam zu Ende gedacht und deswegen lehne ich ja eines seiner Symbole ab, nämlich die Burka. Bist du wirklich so blauäugig (die Burka ist meistens blau), dass du im Ernst annimmst, islamische Fundamentalisten kommen nur aus wirtschaftlichen Gründen nach Europa bzw. um hier in Europa von etwas Gebrauch zu machen, was sie in Wirklichkeit zutiefst verachten, nämlich die Menschenrechte?
Ich kann einen Realitätsverweigerer wie dich einfach nicht verstehen: Du möchtest doch tatsächlich im Namen der Menschenrechte fanatische Menschenrechtsverachter nach Europa holen?
Der Charakter des fundamentalistischen Islam ist offensichtlich und dessen Vorteile (???) und Nachteile sind auch schon heute erkennbar und nicht erst in zwanzig Jahren!
V.:
Noch einmal: Ich bin für eine "offene Gesellschaft" und lehne daher eine "geschlossene (= totalitäre bzw. diktatorische bzw. faschistische) Gesellschaft ab. Anscheinend hast du dieses Gesellschaftskonzept, das ich befürworte, nicht verstanden, sonst würdest du mir nicht schon wieder ein Totalitarismusstreben vorwerfen.
Eben weil man Menschen ab der Staatsgrenze nicht von ihrer Ideologie "reinigen" kann, soll man prüfen, wen man in's Land lässt. Du hast jetzt, wahrscheinlich ungewollt, ein sehr gutes Argument gegen islamische Fundamentalisten in unsere Diskussion eingebracht. Es grenzt ja beinahe an ein Wunder, dass du endlich einmal deine m. E. destruktive Argumentationslinie verlässt.
Und die Beispiele mit dem Geparden und der Hautfarbe? Geh bitte! Solche Beispiele sind doch eines echten Intellektuellen, wie du das doch bist, total unwürdig!
Mit freundlichen Grüßen,
Harald