AW: Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?
Für mich zeugt die Bibel und die daraus hervorgegangenen Religionsgruppen davon, wie einfach der Mensch sich Dinge passend macht.
Ein Buch, das erst einmal allein einem einzigen Volk zugehört, von diesem handelt und an dieses gerichtet ist, voksbildend und gegen andere Völker abgrenzend, wird von anderen Völkern übernommen als Grundlage für generell Menschliches, sogar als Grundlage der eigenen Gesellschaft, indem man den Inhalt passend uminterpretiert.
Es steht zwar "Juden", aber das sieht man "metaphorisch", und deutet es als "Menschen", spricht sogar von einem "christlichen Abendland". Kriegsführungen, Völkermord, wird "bildlich" ausgelegt, um es dem eigenen Gebrauch anzupassen.
Das Buch ist an seiner Benutzung bzw. seinem Missbrauch natürlich unschuldig. Es scheint sich einfach bestens zu eignen zur Gängelung und Richtungsgebung für alle möglichen Gesellschaften, denn es ist absolut in seiner Ausrichtung. So oder Verdammnis. Einen anderen Weg gibt es nicht.
Interessant mag das ja sein. Aber ändert es was?