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Auf Thema antworten

@ claus


Menegele ist in der Diskussion weil argumentiert wurde, daß Zwangssterilisation eine Möglichkeit ist, das Problem der Überbevölkerung zu lösen. Ich meine, daß hier eine gefährliche Türe geöffnet wird.


Vorboten einer Katastrophe - in der Tat! Jedoch muß überlegt werden, ob unser "schnelles" Eingreifen die Lösung ist. Der Menssch hat dies schon oft versucht und die Komplexität der Natur übersehen. So hat zB nicht jeder von Menschenhand geschaffene Kanal nur Segen gebracht, sondern auch ganze Ökosysteme zerstört.


Ich meine, daß natürliche Lösungen gefragt sind. Natürlich ist nach meiner Ansicht nach das, was die Menschen aus Überzeugung tun. Wenn wir die Probleme der Welt lösen wollen, dann müssen wir dies alle tun und nicht als eine von den Industrienationen initiierte Zwangsaktion. Zusammenarbeit und gemeinsame Entwicklung sind gefragt, da ansonsten nichts von Dauer sein wird.


Zudem werden die meisten Katastrophen von den Industrienationen herbeigeführt werden, da die Ureinwohner Australiens kaum den Planeten so an seine Grenzen bringen wie Europa, die USA oder China etc. Doch die Probleme sind global denn Überbevölkerung oder Umweltverschmutzung ziehen über die Grenzen hinweg.


Da jedoch jeder Mensch und jedes Tier sein Glück haben will, Wohlstand und Gesundheit sucht, wird es solange nicht gemeinsam gehen, bis jeder diese Aussicht hat und nicht mehr konkurrieren muß. Nur wenn wir zumindest einigermaßen gleiche Lebensbedingungen schaffen wird auch die Idee akzeptiert werden, daß es sich lohnt nun endlich den Planeten zu retten, der uns schließlich ernährt.


Sollte uns dies nicht gelingen, dann sind wir in der Tat in der Katastrophe. Doch wäre es eine seltsame Lösung, wenn wir dabei unsere Ideale aufgeben und die Lösung auf Kosten anderer erreichen. Dann hätten wir moralisch versagt.


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