dissidentin
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Mehrere Bekannte sind von der Arge abhängig. Mir fällt auf, dass dieses Amt immer mehr Willkür walten lässt, was das Sperren von Geldern angeht.
Für alle Österreicher - die Arge ist das Amt, das Arbeitslosen den Lebensunterhalt zahlt oder Beihilfen gibt, wenn sie zu wenig verdienen.
Konkret u. aktuell folgender Fall.
Das Amt behauptet gegenüber bei einer Freundin, sie hätte "grob fahrlässig" Heizkosten unterschlagen, weil sie angeblich zu viel erhalten hat. Dies stimmt allerdings nicht, was sie mit ihren Jahresabrechnungen (die den tatsächlichen Verbrauch ausweisen) belegte, es kam hierbei sogar ein höherer Abschlag raus, als sie ausbezahlt bekam. Der Regelsatz der einem zusteht bewegt sich übrigens noch um zwanzig Euro unter dem Abschlag, den sie ausgezahlt bekam. Also sie hat auch nicht zu viel verbraucht.
Auf Widerspruch u. Rückfrage, wie die Arge zu ihrer Berechnung kommt sowie Bitte die deren zu Grunde liegenden Unterlagen beizubringen, um deren Berechnung nachzuweisen, kommt keinerlei Antwort seitens der Arge, sondern lediglich eine Widerspruchsablehnung mit der selben Anschuldigung.
Auf den Widerspruch selbst wird gar nicht eingegangen, sondern sie verlangen weiterhin einfach einige Hundert Euro für einen Zeitraum von zurückliegenden zwei Jahren (2009/2010) unbegründet zurück.
Nachdem ich meinte, sie solle sich dagegen wehren meinte meine Freundin, dass das nicht ginge, da sie keine Gerichtskostenbeihilfe bekommt, weil sie einen Job hat. (die Arge stockt nur das auf, das sie zu wenig verdient, sie arbeitet teilzeit da alleinerziehend).
Sie hat nun mit mehreren bekannten Beamten gesprochen, die allesamt meinten, sie hätte ohne Anwalt gegen die Arge keine Chance irgendwas auszurichten, da hier die Leistungsempfänger beim Verwaltungsgericht in der Regel den Kürzeren ziehen, unabhängig davon, ob sie nun im Recht ist oder nicht. Einen Anwalt kann sie sich wiederum nicht leisten.
Hab mal ein bißchen gegoogled u. sah, dass die Heizkostenmasche öfter abgezogen wird, obwohl es hier schon Gerichtsurteile gibt.
Da auch andere Bekannte aus ganz unterschiedlichen u. fadenscheinigen Gründen immer wieder Geldsperrungen bekommen, frag ich euch, ob ihr eine Idee habt, wie man sich gegen diese bloße Willkür wehren kann. Immerhin gibt es Gesetze, allerdings wird sich da einfach nicht daran gehalten.
Ich war selbst schon mal arbeitslos, hatte aber nie derartige Probleme. Es lief damals immer alles korrekt ab. Allerdings gab es die Arge damals noch nicht.
Für alle Österreicher - die Arge ist das Amt, das Arbeitslosen den Lebensunterhalt zahlt oder Beihilfen gibt, wenn sie zu wenig verdienen.
Konkret u. aktuell folgender Fall.
Das Amt behauptet gegenüber bei einer Freundin, sie hätte "grob fahrlässig" Heizkosten unterschlagen, weil sie angeblich zu viel erhalten hat. Dies stimmt allerdings nicht, was sie mit ihren Jahresabrechnungen (die den tatsächlichen Verbrauch ausweisen) belegte, es kam hierbei sogar ein höherer Abschlag raus, als sie ausbezahlt bekam. Der Regelsatz der einem zusteht bewegt sich übrigens noch um zwanzig Euro unter dem Abschlag, den sie ausgezahlt bekam. Also sie hat auch nicht zu viel verbraucht.
Auf Widerspruch u. Rückfrage, wie die Arge zu ihrer Berechnung kommt sowie Bitte die deren zu Grunde liegenden Unterlagen beizubringen, um deren Berechnung nachzuweisen, kommt keinerlei Antwort seitens der Arge, sondern lediglich eine Widerspruchsablehnung mit der selben Anschuldigung.
Auf den Widerspruch selbst wird gar nicht eingegangen, sondern sie verlangen weiterhin einfach einige Hundert Euro für einen Zeitraum von zurückliegenden zwei Jahren (2009/2010) unbegründet zurück.
Nachdem ich meinte, sie solle sich dagegen wehren meinte meine Freundin, dass das nicht ginge, da sie keine Gerichtskostenbeihilfe bekommt, weil sie einen Job hat. (die Arge stockt nur das auf, das sie zu wenig verdient, sie arbeitet teilzeit da alleinerziehend).
Sie hat nun mit mehreren bekannten Beamten gesprochen, die allesamt meinten, sie hätte ohne Anwalt gegen die Arge keine Chance irgendwas auszurichten, da hier die Leistungsempfänger beim Verwaltungsgericht in der Regel den Kürzeren ziehen, unabhängig davon, ob sie nun im Recht ist oder nicht. Einen Anwalt kann sie sich wiederum nicht leisten.
Hab mal ein bißchen gegoogled u. sah, dass die Heizkostenmasche öfter abgezogen wird, obwohl es hier schon Gerichtsurteile gibt.
Da auch andere Bekannte aus ganz unterschiedlichen u. fadenscheinigen Gründen immer wieder Geldsperrungen bekommen, frag ich euch, ob ihr eine Idee habt, wie man sich gegen diese bloße Willkür wehren kann. Immerhin gibt es Gesetze, allerdings wird sich da einfach nicht daran gehalten.
Ich war selbst schon mal arbeitslos, hatte aber nie derartige Probleme. Es lief damals immer alles korrekt ab. Allerdings gab es die Arge damals noch nicht.
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