ein telepolis Artikel von Ralf Grötker relativiert die 'Mietpreis-Explosion'
http://www.heise.de/tp/artikel/38/38991/1.html
mein Beitrag aus dem Österreich-thread
die philosophische Ebene
http://www.heise.de/tp/artikel/38/38991/1.html
mein Beitrag aus dem Österreich-thread
wenn die Mieten steigen,
nützt das zunächst den Vermietern
(Stichwort: politisches Klientel)
sofern die Kosten für den Unterhalt der Mietwohnungen nicht ebenso steigen
(Stichwort: Wärmedämmung)
dazu
- ist der durchschnittliche Wohnraum-Verbrauch pro Kopf gestiegen
(Stichwort: Single-Hauslhalte)- gibt es Zuwanderungsgebiete mit Wohnungsnot und hohen Mieten
(Stichwort: Universitätsstädte)
und solche mit Leerstand und niedrigen Mieten
(ländliche Gebiete, heruntergekommene Städte)
da der Neubau von Häusern extrem teuer geworden ist,
soll sich der Neubau von Mietwohnungen im normalen und unteren Segment
für den Investor nicht mehr lohnen
rentabel soll nur noch die Luxussanierung (gentrification) oder der Neubau für das obere Preissegment sein
folglich
- müsste die Politik Menschen zum Umziehen in bisher weniger attraktive Regionen bewegen
- müsste die Politik den Sozialen Wohnungsbau in den attraktiven Regionen ankurbeln
einzelne Stadtviertel werden sich gegen den Verlust der alteingesessenen Bevölkerung kaum wehren können
die philosophische Ebene
Mietwohnungen als solches sind schlecht,
da diese den Mietern das Geld aus der Tasche ziehen
und der Mieter nach Ablauf des Mietsverhältnisses mit leeren Händen dasteht
Rentner können die alte Wohnung oft nicht halten
...
ich würde per Gesetz festlegen,
daß Mietwohnungen Miete für Miete in den Eigentum des Mieters übergehen
der Vermieter bekäme seine Mietwohnung mit Rendite verkauft
und könnte anderswo neu bauen