Das ist in der Geschichte der Naturwissenschaft schon oft vorgekommen. Wenn ich mich nun nicht irre, war es niemand geringeres als Newton, der beim Drei-Körper-Problem, das er nicht lösen konnte, dachte, dies wäre ein Beweis für das Eingreifens Gottes in die Natur.
Heute verstehen wir das Problem besser, und niemand würde hierin ein unerklärliches Eingreifen Gottes hineininterpretieren.
Das soll heißen: Die Erfahrung zeigt uns, dass, wann immer wir Probleme antreffen, die scheinbar unkontrolliert, willkürlich oder gar zufällig geschehen, oder die, wie du sagst "knapp" ablaufen, wir diese Probleme meistens nicht gut genug verstanden haben. Es gibt dazu unzählige Beispiele in der Geschichte der Naturwissenschaften, die zunächst völlig unerklärlich schienen, und viele dazu geneigt waren, zu denken, dass der Mensch nun an die Grenzen des Ursache-Wirkungs-Prinzips gestoßen wäre.
Die strebsamen und unnachgiebigen Forscher konnten jedoch immer wieder durch scharfes Nachdenken und genaues Vorgehen aufzeigen, dass dieses Prinzip dennoch gilt.