@ all:
Danke für Statements!
Mit Erlaub geh ich zu Beginn auf die Quantentheorie in der Physik ein, die mir persönlich ein großes Anliegen zu dieser Thematik ist.
Es stimmt, dass viele - darunter auch viele namhafte - Physiker, die Erkenntnisse der Quantentheorie dahingehend deuten, dass es scheinbar so etwas wie echten Zufall geben muss.
Die Quantentheorie soll hier aber nicht Zentrum der Diskussion sein. Es geht mir grundsätzlich um die philosophische Idee dahinter. Für die braucht man auch keine Kenntnisse über die Physik, sondern nur den Willen genau darüber nachzudenken. 
Meine Postulate sind im Übrigen auch so formuliert und gedacht, dass sie mit der Quantentheorie vereinbar sind. Das will ich schnell erklären:
Es ist richtig, dass uns die Heisenberg'sche Unschärferelation es grundsätzlich verbietet, den Ausgang eines scheinbar konkreten Experimentes genau vorherzubestimmen. Das heißt, man kennt aus der Physik Versuche, die man niemals so anstellen kann, dass beim selben Versuch immer(!) dasselbe Ergebnis herauskommt. Es gibt eine von der Natur offensichtlich festgelegte Unschärfe, die niemals unterschritten wird.
Man mag hier denken, so wie Pispezi und LaChatte auch argumentieren, dass daher Postulat I) für den Mikrokosmos nicht gelten kann. Bei näherer Betrachtung ist das aber ein keineswegs zwingender Schluss, denn es bleibt weiterhin eine genauso mögliche Erklärung offen. Nämlich, dass es deshalb zu den unterschiedlichen Ergebnissen kommt, weil es immer wieder unterschiedliche Ursachen gibt. Das soll heißen, dass ein Versuch niemals gänzlich dem zweiten gleicht. Im Fall der Quantenphysik käme dies einer Theorie verborgener Variabeln gleich, die den Ablauf des Experimentes bestimmen, die wir aber nicht kennen, eventuell auch nicht kennen können.
So eine Theorie stimmt mit den bekannten Experimenten und Vorhersagen der Quantenphysik vollkommen überein.
Auf weiters komme ich gleich zurück.