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Auf Thema antworten

AW: Der Zweck heiligt die Mittel?




was soll das werden ?




nein, tut es nicht




nur 1 antwortmöglichkeit ?

der größte teil der menschheit sieht, so wie es wohl auch philippa meinte, 2 antwortmöglichkeiten


als wissenschafter wertet man die antworten AUS

auswertung ist nicht bewertung





das experiment selbst nicht unbedingt

das experiment selbst ist nur eine frage

man kann aber diese frage wissenschaftlich verwenden.....entweder um seine eigene oder die moral anderer zu erforschen

ich bin wissenschafter von beruf

das heißt nicht, dass alles, was ich tue, wissenschaftlich wäre

putze ich am morgen meine zähne tue ich das als hygiene liebender mensch, nicht als wissenschafter

die gründe, warum ich die dilemma herein gestellt habe, hatte ich scno erklärt





schön




man kann vom probanden eine entscheidung, die auf dessen moralvorstellungen beruht, erhalten

wenn alle anderen möglichen ursachen für eine entscheidung weg fallen, bleibt nur mehr die moral als entscheidungsgrund übrig




ist keine entdeckung




richtig, weil es keine wissenschaftliche fragen sind, sonderm moralische




ja, nur ist die biologische ersetzbarkeit aus evolutionärer sicht der menschheit als gesamtes ein kriterium für den wert eines menschenlebens ?





erstens bezeichne ich keine der entscheidungen als mord, das tust nur du

zweitens halte ich keine entscheidung, wie sie auch getroffen wird, für feige

feige ist nur das kategorische nichtbefassen mit der frage bzw das "verhandeln" um ausgangsbedigungen, um die entscheidung leichter zu machen

das hat aber mit den dilemmas selbst nichts mehr zu tun; vielmehr mit persönlichen problemen, die man mit den dilemmas haben kann




nein....man MUSS opfern, weil man keine wahl hat, so wie du kotzen musst, wenn dir nur genügend schlecht ist

bei jeder entscheidung muss man etwas opfern, das ist die natur von entscheidungen generell

glücklicherweise sind für gewöhnlich keine menschenleben zu opfern


man MUSS NICHT bereit sein menschenleben zu opfern, ist es für gewöhnlich auch nicht





wieso ?




doch, man kann erkennen wie man sich entscheidet und auch erkennen, wieviele probleme so eine entscheidung machen kann




kann man auch, nur würde eine erkenntnis dadurch getrübt, wenn man den zweiten vor dem ersten macht




was plappert jemand nach, der entscheidet "ich würde die weiche umstellen"

was plappert jemand nach, der entscheidet "ich würde dier wiche nicht umstellen"


ich glaube, du phantasierst aussagen in die dilemmas, die einfach nicht vorhanden sind




es ergeben sich tagtäglich situationen auf unserem planeten, in denen menschen entscheidungen treffen müssen, die direkt auf menschenleben einfluss haben




natürlich kann jeder in jenen dilemmas sehen, was er will

die einen sehen darin eine möglichkeit, etwas über sich selbst zu erfahren

die anderen sehen darin eine möglichkeit, etwas über die menschliche moral ist gesamtes zu erfahren

andere wiederum, sehen darin nur eine gedankliche falle

so wie manche in der mona lisa nur ein paar farben auf einer leinwand erkennen


zu behaupten, sie hätten unrecht, kommt zwar nicht in frage

die dilemmas sind moralische "fallen", das sagt auch schon das wort "dilemma" aus

ich finde es aber doch schade für dich, nicht mehr als eine falle darin erkennen

 zu können




komischerweise versucht das hier niemand, deine sichtweise ist nur eine folge deiner vorurteile, mit welchen du auf die beispiele zugehst




weiß ich nicht, weißt du wahrscheinlich auch nicht

es gab aber vorfälle, in denen sich die gleiche moralische frage stellte

ob das nun auf schienen, auf der straße, in häusern, in der luft oder sonstwo abspielt, ist nicht von bedeutung




erstens hast du gesagt, dass sie mit den dilemmas "nur mord rechtfertigen wollte"

abgesehen davon, dass es schlicht und einfach falsch ist, widersprichst du nun dir selbst, indem zu nun sagst, zu ihren beweggründen nichts sagen zu können......also was nun ?

weiters, wie bestimmt sie in dem gedankenkonstrukt über andere ? in welcher art ?





das ist unwichtig, und das weißt du auch, nachdem es dir schon mindestens 4mal gesagt wurde

man muss auch nicht wissen, wie man einen apfel in 2 hälften schneidet um zu berechnen, wieviel 3 äpfel geteilt durch 2 sind





nein, das ist nur deine phantasie

der kern des dilemmas, übrigen eindeutig beschrieben und von den meisten ohne langes blabla zu erkennen, ist die frage, OB man die weiche umstellt oder nicht





du kannst es, das ist eindeutig festgelegt, dass du nicht willst, ist deine entscheidung

für hast du also entschieden, dass der waggon die 5 menschen überfahren soll

das ist nämlich das, was zwingend aus deiner entscheidung folgt, und das hast du auch gewusst

falls du dich nun umentscheiden willst, steht dir das natürlich frei

es besteht keinerlei äußerer zwang, für welche der beiden möglichkeiten du dich entscheidest


mir wird sich als mann auch nie die frage stellen "darf ich abtreiben oder nicht"

soll ich mich deswegen nicht mit den moralischen argumenten für und wider abtreibung beschäftigen ?

soll ich mich nicht mit antisemitismus beschäftigen, weil es schon etliche jahrzehnte keine reichskristallnacht und hierzulande auch keine KZs gibt ?


nein, ich glaube, dafehlt mir die dazu nötige nötige menge an ignoranz und arroganz





yep, du könntest aber verhindern, dass der waggon die gruppe überfährt

ob du das sollst oder nicht (zum "preis" von 1 menschenleben") ist die frage





können wir später erörtern, ist hier nicht der fall




yep, ist aber hier nicht der fall

außerdem: ist passiv zusehen weniger schlimm als aktiv morden ? falls ja: warum ?




das ist ein irrtum, den du begehst

vielleicht bewirken die dilemmas bei dir wirklich nicht mehr als dass du glaubst, sie wollten etwas beweisen

wäre schade für dich, aber es ist letztendlich deine entscheidung, ob du dich an deine vorurteile klammerst oder bereit bist sie abzustreifen und neue aspekte erkennen kannst




ok



lg,

Muzmuz


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