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Auf Thema antworten

AW: Der Zweck heiligt die Mittel?




Ja wenn du das sagst....:clown2:





Das Szenario ist in jedem deiner Beispiele völlig realitätsfern, zielt nur darauf aus, "etwas" zu beweisen, oder zu rechtfertigen - beispielsweise den Abschuss eines Flugzeugs.





Wissenschaften teilen sich in Untergruppen, die sich auf ganz bestimmte Teilgebiete unserer Wirklichkeit (die es so gar nicht gibt) konzentrieren.


Dein Teilbereich scheint mir ja bei den Politikwissenschaften zu liegen, die mit solch zweifelhaften Methoden arbeitet.


Ein Physiker arbeitet anders.


Gewertet wird überall, besonders bei dir, der in seinem "Experiment" nur eine Antwortmöglichkeit überläßt.


DU bist Wissenschafter und DU bewertest Antworten auf DEIN Experiment.


Ein Beispiel dafür, dass Wissenschafter werten.







Du hast behauptet, diese Art von "Experiment" wäre eine wissenschaftliche Vorgehensweise, du selber Wissenschaftler.





Das Selbe wie du - ehrliche Antworten.




Du hast behauptet, amn könne aus diesen von Störfaktoren reinen Dilemmas etwas ersehen, eine Erkenntnis gewinnen.


Wenn du es eine Entdeckung nennen willst, bitte.




Auch jemanden vor den Zug zu stoßen ist kein wissenschaftliches Handeln.

Ebensowenig ist es die "Erkenntnis", dass man das eventuelle müsste.




Ich habe keine Ahnung. Wird wohl daran liegen, das Männer für die Fortpflanzung der Spezies Mensch nicht in der Anzahl gebraucht werden.


Mit der heutigen Technologie könnte ein Mann allein sehr viele Jungmenschen erzeugen.




Du hältst denen, die meinen, hier nicht morden zu wollen, vor, sich vor einer Entscheidung zu drücken.

Das ist wertend und eindeutig.


Man MUSS bereit sein, andere Menschen zu opfern, wenn es einem "Zweck" dient.




Na dann ist es ja gut, was dich betrifft...;)


Man hat aber bei dieser Fragestellung keine Möglichkeit sich kennenzulernen.


Sich kennenlernen kann man, wenn man meine weiterführenden Fragen ehrlich beantwortet.


Man hinterfragt nicht, sondern plappert brav nach, was einem klug vorgelegt wurde, findet sich dann gar moralisch gerechtfertigt, gedanklich gemórdet zu haben.





Dem kann ich einfach nicht zustimmen.

Wie schon gesagt, ergeben sich solche Szenarien in der Praxis nicht.

Da läßt sich kein Dicker vor den Zug stoßen, noch würdest du eine Weiche rechtzeitig umstellen können.


Diese "Dilemmas" sind eine gedankliche Falle, mehr nicht.




Ich sehe hier kein moralisches Dilemma, sondern nur den Versuch, Mord zu rechtfertigen.


Es kam noch nirgends zu einem solchen Vorfall.


Ich kenne diese Dame nicht, kann also zu ihren persönlichen Beweggründen nichts sagen. Wahrscheinlich war sie etwas weltfremd und abgehoben, genau wie ihr Gedankenkonstrukt, in dem SIE über andere bestimmt, nicht andere über sie.




Nichts. Ich habe keine Ahnung wie man eine Weiche umstellt. Ich würde noch nicht mal drauf achten, wie sie gestellt ist.





Sie sind vordefiniert, damit sie genau das bewirken, was der Experimentersteller möchte, nämlich, dass ich mich moralisch gezwungen sehe, die Weiche umzustellen. Ansonsten müsste ich mich für den Tod mehrerer Personen verantwortlich fühlen - bin ich aber nicht.


Ich stelle die Weiche selbstverständlich nicht um, erstens weil ich das nicht will, zweitens weil ich das nicht kann, drittens, weil sich mir ein solches Dilemma niemals stellen wird, ebenso wie dir.





Ich muss nie verantworten was ich nicht ausgelöst habe, und woran ich nichts ändern konnte. Warum sollte ich?




Wenn der Tod des einen den Tod von vielen nach sich zieht, was dann?


Wenn dieser eine nun vielen Menschen das Leben gerettet hätte, die nun sterben müssen, dann wäre dein Dilemma völlig auf den Kopf gestellt, du hättest den Tod all dieser Menschen zu verantworten, und das nicht, weil du passiv zugesehen hast, sondern aktiv gemordet.






wie ich schon erwähnt hatte, verwendest du mord als synonym für töten

mir (und ich denke, nicht nur mir) ist das zu undifferenziert


wenn ich aber, um von dir verstanden zu werden, schon deine wortwahl verwende:

hier kann man sich nicht gegen mord entscheiden !




Diese "Dilemmas" sind NUR darauf angelegt, etwas zu beweisen. Mehr bewirken sie nicht.



Ich mache hier erst mal Schluss.

Fortsetzung folgt...


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