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Auf Thema antworten

Für diese überraschend spekulative Ansicht hätte ich gerne eine nähere Begründung.

Nach meiner Ansicht gibt es nur zwei schlüssige Ideen über die Welt:

1) Die Dinge an sich im Sinne von Kant. Das heißt, es wird angenommen, dass es eine Welt der Dinge gibt, die wir aber nicht erfassen können, da wir nur mit den Wahrnehmungen der Dinge operieren können, nicht mit den Dingen selbst.

2) Die Welt als momentane, gegenwärtige Konstruktion von Wahrnehmung. D.h. Die Welt enteht für uns von Moment zu Moment, zerfällt in dem Moment schon, da wir sie erneut momenthaft wahrnehmen. Dies ist das Kernmodell eines operativen Konstruktivismus wie der Systemtheorie.


Die Welt einer imaginären Zukunft als existent zu betrachten, kann ich da nicht recht einordnen. Es gibt zwar unendliche, zufällige (kontingente) Möglichkeiten; die werden aber erst real, wenn sie (momentgebunden) eintreten.


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