Hi, Micha
Verstehe ich Dich richtig, wenn ich annehme, dass Du (kurz) folgendes sagst.
Der einzelne Mensch findet jeweils aus seinem Lebenshorizont schon alles, was er denken und erleben kann und soll vor, wenn er beginnt zu handeln.
Das macht aber noch nicht den Lebenssinn aus, Vorgeformtes nachzuleben.
Lebenssinn ergibt sich jeweils für den Einzelmenschen erst, wenn er sich mit sich, dem Leben und den Umständen, die es formen, auseinandersetzt.
Er braucht aber zu seinen Fähigkeiten noch die Fähigkeit, an Wunderbares - nicht konkret Erfahrbares zu glauben.
Erst mit dieser Fähigkeit - kann er es annehmen, mit seinen Unvollkommenheiten zu leben.
Wenn Du das mit Deinem Beitrag meinst, kann ich Dir vollkommen beipflichten.
Du bist noch jung - ich bin schon alt, deshalb darf ich sagen, dass diese Auseinandersetzung mit dem Leben im Leben nie aufhört.
In ihr erlebt man sich erst als fragendes Wesen: und damit als Mensch.
majanna
