AW: Der Untergang des Kapitalismus
Es geht mir hier darum einmal darauf aufmerksam zu machen, daß sich der Kapitalismus von seiner Struktur her erheblich gewandelt hat. Wo früher das Unternehmertum eine viel höhere Selbständigkeit hatte gibt es heute Nachfolgeprobleme usw., so daß es heute mehr Unternehmensführer als selbständige Unternehmer gibt.
Die Eigentümer des Unternehmens haben inzwischen die sozialen Bindungen an dasselbe oft verloren und sind deshalb mehr auf Profit ausgerichtet. Ohne darüber nachzudenken, daß sie damit auch die eigene Unternehmensbasis untergraben. Das trifft besonders auf die Unternehmen zu welche Produktion und Absatzmarkt ausschließlich oder überwiegend im Inland haben.
Diese Dinge habe ich alle hier im Forum schon des öfteren erläutert, nur leider erkenne ich immer wieder, daß oft ohne die Dinge durchschaut zu haben hier argumentiert wird.
Wer hat denn in der Geschichte der Völker immer am besten verdient, das waren die Stammesgurus, welche die Geschicke des Stammes leiteten, also Macht und Einfluß besaßen, diese nennt sich heute Klientel. Sie gelten als Macher, aber sie ignorieren den Markt im Bezug auf das Machbare.
Im Sozialismus hat man das durch die Entmachtung der Unternehmer und die Planwirtschaft geschafft, im Kapitamus schafft man es durch mangelhafte Ausnutzung des Arbeitskräftepotentials, Sozialhilfen, Subventionismus und unzureichende Befriedigung der Bevölkerung mit Waren.
Wer hat schon interesse daran Banananprodukte zu kaufen, welche beim Kunden reifen sollen, nein danke! Jedoch genau dahin tendiet immer mehr die Wirtschaft, sie Produziert immer mehr minderwertige Waren. Daraus entsteht Frust, aber keine Lebensqualität.