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Der Untergang des EURO

redbaron

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16. Januar 2009
Beiträge
5.643
Hallo,

rasant wachsende Staatsverschuldung überall auf der Welt, kollabierende Realwirtschaft, bald die Flucht in Sachwerte und Edelmetalle... die Krise hat gerade erst begonnen...

Die Steuereinnahmen werden viel schneller zusammenschmelzen, als sich das die Finanzminister in ihren schlimmsten Alpträumen bislang nur vorstellen können... und die Schulden des Staates werden immer drückender.

Es wird unvermeidlich sein, in einem letzten Akt der Verzweiflung die Notenpresse anzuwerfen. In den USA hat man damit bereits begonnen... und gleichzeitig wird das Nachdrucken immer höherwertiger Euronoten der Todesstoß für die EURO-Währung sein...

Die Währungsreform wird kommen. Aber wie wird die neue Währung dann heißen? Was meint ihr?

Welche Vorschläge habt ihr, wie die neue Währung in Europa heißen könnte?

Der Rote Baron
 
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AW: Der Untergang des EURO

Hallo,

rasant wachsende Staatsverschuldung überall auf der Welt, kollabierende Realwirtschaft, bald die Flucht in Sachwerte und Edelmetalle... die Krise hat gerade erst begonnen...

Die Steuereinnahmen werden viel schneller zusammenschmelzen, als sich das die Finanzminister in ihren schlimmsten Alpträumen bislang nur vorstellen können... und die Schulden des Staates werden immer drückender.

Es wird unvermeidlich sein, in einem letzten Akt der Verzweiflung die Notenpresse anzuwerfen. In den USA hat man damit bereits begonnen... und gleichzeitig wird das Nachdrucken immer höherwertiger Euronoten der Todesstoß für die EURO-Währung sein...

Die Währungsreform wird kommen. Aber wie wird die neue Währung dann heißen? Was meint ihr?

Welche Vorschläge habt ihr, wie die neue Währung in Europa heißen könnte?

Der Rote Baron

Hallo Baron,

heißt das jetzt etwa schwarz sehen, statt rot zu leuchten?
Oder ist das die baronsche Weitsicht mit Ausblick für die Zukunft?

Klar haben wir eine Krisen und diese wird auch noch eine weile andauern.
Ja - und die Staaten verschulden sich immer mehr. Ein ausgeglichener Staatshaushalt ist in solch Situationen Utopie.

Der Euro hat die Welt-Leitwährung Dollar schon vor einigen Jahren abgelöst.
Keine andere Währung in der Welt ist so stabil, wie der Euro.

Im Unterschied zu dem amerikanischen Währungssystem, kann kein Staat in Europa mal eben die Notendruckmaschinen anschmeizen. Nur das Hartgeld, also die Münzen dürfen nach Auftrag des Finanzministerium geprägt werden. Für das gesamte Papiergeld ist die EZB zuständig. Mit Anpassung der Zinsen und Mindesteinlagen regelt sie Geldstabilität einerseits und sichert, dass Geld in ausreichender Menge den Volkswirtschaften zu Verfügung steht.

Die EZB ist im Gegensatz zum amerikanischen Währungssystem, ein von politischen Einflüssen unabhängiges Organ, welches auch nicht durch Lobbyisten und anderen Interessenvertretern unterwandert werden kann.

Die Geldmenge wird eben nicht nach Belieben erhöht, sondern richet sich nach der Menge der Güter und Dienstleistungen. Im Prinzip wurden die währungsstabilen Eigenschaften der BZE auf die EZB übertragen.

Eine Währungsreform wird kommen - nur dass man dies Währungserweiterung nennt, wenn man in Polen usw. den Euro einführen wird.

Ich denke der Euro wird uns noch alle überleben.
 
AW: Der Untergang des EURO

Hallo !

Ich glaube auch an den Bestand des Euro - wiewohl wahrscheinlich alle, auch die Jet-, Yacht- und Villenbesitzer die Gürtel enger schnallen werden müssen.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Der Untergang des EURO

heißt das jetzt etwa schwarz sehen, statt rot zu leuchten?
Oder ist das die baronsche Weitsicht mit Ausblick für die Zukunft?


Hallo Axl,

ich finde es sehr lobenswert von dir, die dramatische Situation ein wenig schönzureden. Vielleicht kann das ja einigen, die ihr Vermögen verlieren werden, ein ganz kleiner Trost sein.

Daß der EURO praktisch schon Geschichte ist, das wissen wir doch alle. Vielleicht hast du das deswegen nicht in der richtigen Tragweite gesehen, weil ich vom Dollar gar nicht gesprochen habe. Natürlich wird es zuerst den Dollar treffen und dann erst den EURO. Diese Reihenfolge spiegelt einfach die vorher schon gegebene Rangfolge in der Bedeutung für die Weltwirtschaft wieder. Gut, dann hinkt Europa meinetwegen um ein paar Monate hinterher, bis Ottonormalverbraucher mit der Schubkarre zum Einkaufen wird gehen müssen, um die notwendigen Geldscheine mitführen und ausgeben zu können, die am nächsten Tag dann gar nichts mehr wert sind. Schau dir einfach mal die Bilder an aus der Zeit der letzten Weltwirtschaftskrise.

Man bedenke dabei: damals war die Realwirtschaft BEI WEITEM noch nicht so verflochten mit dem Finanzsystem wie heute... und letzteres haben die Banker ja nun gründlich kaputtgemacht. Das heißt: der katastrophale Zusammenbruch des Gütermarktes wird ebenso drastischer ausfallen als das damals der Fall gewesen ist! Ein Laib Brot wird irgendwann Millionen, Milliarden und Billionen kosten... das ganze Denken der Menschen wird nur noch darum kreisen, von was man am nächsten Tag die Milch oder das Mehl bezahlen soll...

Und das alles HIER, mitten in Zentraleuropa, keiner wird davon geschont werden, in Berlin nicht, in Innsbruck oder Wien nicht... schon in den ersten Tagen wird Benzin überall ausverkauft sein, man kann dann nicht mal mehr die großen Städte verlassen, um vielleicht auf dem Land noch was für's Geld zu erhaschen... die Leute werden sich um ein Stück Fleisch prügeln und für einen Kanister Benzin werden Unsummen verlangt werden auf dem dann blühenden Schwarzmarkt... wahrscheinlich wird es nach kurzer Zeit einfach gar nichts mehr geben, wenn du keine Wertgegenstände zum Tauschen hast...

Der EURO wird halt in dieser düsteren Übergangsperiode noch eine Weile auf dem wertlosen Papier stehen, bis es dann das neue Geld gibt...

Also, daß es eine Währungsreform gibt und der EURO dann weg ist, dürfte unstrittig sein... daher noch mal meine Frage: wie könnte man denn die neue Währung nennen?

Der Rote Baron
 
AW: Der Untergang des EURO

Hallo Axl,

ich finde es sehr lobenswert von dir, die dramatische Situation ein wenig schönzureden. Vielleicht kann das ja einigen, die ihr Vermögen verlieren werden, ein ganz kleiner Trost sein.

Lieber Baron,

Du weißt, dass ich mit meinem Denken nicht schöÖön und auch nicht schlecht rede, sondern dass ich mein Denken so zum Ausdrucke bringe, wie es ist.


Daß der EURO praktisch schon Geschichte ist, das wissen wir doch alle.

Das sollten wir alle wissen, doch leider begreifen es die meisten Leute leider nicht. Europa hängt mit der einheitlichen Währung und einem einheitlichen Wirtschaftsraum mehr als hundert Jahre zurück. Und der Euro hat bereits Geschichte geschrieben. Da nützt der Einzelne im geschichtlichen Kontex wenig bis gar nichts.

Man bedenke dabei: damals war die Realwirtschaft BEI WEITEM noch nicht so verflochten mit dem Finanzsystem wie heute... und letzteres haben die Banker ja nun gründlich kaputtgemacht. Das heißt: der katastrophale Zusammenbruch des Gütermarktes wird ebenso drastischer ausfallen als das damals der Fall gewesen ist! Ein Laib Brot wird irgendwann Millionen, Milliarden und Billionen kosten... das ganze Denken der Menschen wird nur noch darum kreisen, von was man am nächsten Tag die Milch oder das Mehl bezahlen soll...

Wir brauchen gar nicht so weit zu denken, denn Wirtschaftskriesen gab es schon immer und wird es auch immer geben. Das liegt im System. Ich denke an den Balkan in den 90, wo die Wirtschaft zusammengebrauchen ist, die Wendezeit in der DDR, wo die Aluchips kaum noch wert hatten und nur Pauschalbeiträge erstattet wurden, an diversen afrikanischen Ländern mit teils über 25 % Inflationsrate (real) pro Jahr und dies seit Jahren/Jahrzehnten, in Teilen Asiens und Süfamerikas, wo starke Währungschwankungen die Regel sind und diese meist mit hierzulande unbekannten Arbeitslosenzahlen, ohne staatl. Unterstützung usw...

Und das alles HIER, mitten in Zentraleuropa, keiner wird davon geschont werden, in Berlin nicht, in Innsbruck oder Wien nicht... schon in den ersten Tagen wird Benzin überall ausverkauft sein, man kann dann nicht mal mehr die großen Städte verlassen, um vielleicht auf dem Land noch was für's Geld zu erhaschen... die Leute werden sich um ein Stück Fleisch prügeln und für einen Kanister Benzin werden Unsummen verlangt werden auf dem dann blühenden Schwarzmarkt... wahrscheinlich wird es nach kurzer Zeit einfach gar nichts mehr geben, wenn du keine Wertgegenstände zum Tauschen hast...

Ja - auch hier in Europa werden wir zu spüren bekommen, was es heißt, wenn man sich ans Geld klammert, Wertsachen hortet und Tauschwaren bunkert, von denen NIEMAND satt wird. Der Mensch wird zur BESINNUNG kommen müssen. Man wird das erkennen, worauf es im Leben wirklich ankommt. Da wird die goldene Uhr niemanden satt bekommen und das schicke Auto, wem interessiert dann noch der Sprit? Hallo?

https://www.denkforum.at/forum/showpost.php?p=205511&postcount=243

Auch Du hast bereits vor mehr als einem halben Jahr Dich in diesem Faden zu Wort gemeldet.

Die Hintergründe sind seit Jahren bekannt, doch ändern wollten es nur wenige. Die Probleme sind nicht nur durch spekulative Bänker so eskaliert, jeder Konsument trägt mehr oder weniger eine Mitverantwortung.

Diese Krise kann man auch nutzen, sein eigenes Leben zu überdenken und nicht nur danach zu fragen, wovon mam leben möchte, sondern WOFÜR man sein Leben leben sollte.


Für billige Flachbildschirme und schnöslige Autos?
Für billigen Kaffee und Fleisch für paar €uronen?

https://www.denkforum.at/forum/showpost.php?p=205477&postcount=240

Der EURO wird halt in dieser düsteren Übergangsperiode noch eine Weile auf dem wertlosen Papier stehen, bis es dann das neue Geld gibt...

Also, daß es eine Währungsreform gibt und der EURO dann weg ist, dürfte unstrittig sein... daher noch mal meine Frage: wie könnte man denn die neue Währung nennen?

Ich weiß zwar nicht, wer Dir solch Theorien so unstrittig unterjubbelt. Ich denke dafür wird diese Krise zu sehr von den Medien gepusht und die Wirtschaft hat auch ein großes Interesse, die Ängste und Sorgen der "kleinen Leute" zu schüren, damit diese nur nicht aus der Reihe tanzen und schon arbeiten gehen und ihr Geld im Konsum ausgeben. Dafür ist das System geschaffen und so lange die Geschäfte voll sind, die Fußgängerzonen mit Einkaufswilligen Leuten gefüllt sind, haben wir nicht zu befürchten.

:nudelwalk

Also aufwachen ihr Denker, die Welt braucht Euch - JEDEN!
Der Denkschlaf sollte doch endgültig beendet sein. Auch die fettesten Jahre sind irgentwann mal vorbei und am Ende stellt man erschockenfest, wie marionettenhaft man am Leben vorbei lief - um Sprit für den Spoilerheuler zu habe - hääää?
 
AW: Der Untergang des EURO

noch einmal
FÜR ALLE:

Titel: "Der Untergang des EURO"
Erklärung für jene, die es noch nicht gerafft haben:
Wer sich am Geld festhält, geht mit unter.
 
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AW: Der Untergang des EURO

noch einmal
FÜR ALLE:

Titel: "Der Untergang des EURO"
Erklärung für jene, die es noch nicht gerafft haben:
Wer sich am Geld festhält, geht mit unter.

Axl hat völlig Recht! Schaut, da ist schon mal was untergegangen:

10-mark.jpg


Der Rote Baron
 
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