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Auf Thema antworten

Ich denke nicht, dass es das Denken selbst ist, das einen am Glücklichsein hindert. Es ist wohl eher die Veranlagung die sowohl zum Denken wie auch zum "Nachdenklichsein" führt. Würde sich ein so Veranlagter verbieten zu denken, würde ihn das wohl nicht glücklicher machen.

Aber anders herum besteht, mMn schon ein Zusammenhang. Wer sich seinem Glück unreflektiert hingibt, hat keine Zeit zum Denken. Gilt aber für Unglück genauso.

Ich meine, hier muss zwischen den Begirffen differenzieren (glücklich - unbeschwert, traurig - nachdenklich). Wenn ein Nachdenklicher selten oder nie lacht heißt das nicht unbedingt dass er traurig wäre - auch wenn es für Andere so aussehen mag.

 

 

Aber irgendwie hast du den Punkt getroffen. Das Denken "behindert" ein "unbeschwertes Leben im Hier und Jetzt". Ein Hund, beispielsweise, lebt im Hier und jetzt. Er macht sich keine Sorgen um die Zukunft, er grübelt nicht über Vergangenes.

Allerdings ist es mitunter doch genau das, was den Menschen vom Tier unterscheidet. Er lebt sowohl in der Vergangenheit, in der Gegenwart und auch in der Zukunft. Er erlebt nicht nur Reales, sondern auch seine Vorstellungen.

Ist nicht darin die Erhabenheit des Menschens begründet ?

Welcher Erhabenheit dagegen liegt beispielsweise in einer Ballermannfete, in der Menschen im Moment einfach unbeschwert, ausgelassen und glücklich sind ?


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