• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Auf Thema antworten

Danke für diesen Hinweis!  Vielleicht bekommen wir jetzt doch noch die Kurve, um damit zu einer intelligenten *Sprachkurvendiskussion* zu gelangen, wozu wir die Begriffe der Rabulistik und der Sophistik mit ins Sprachspiel einer immerhin denkbar und dankbar begleiten dürfenden *Rhetorik-scha* des Lebens bringen dürfen. ;)




Ach was Ellemaus,  um etwas jetzt noch nicht zu verstehen, empfehle ich speziell für Dich als Beobachterin erst mal (durch googlen) dich schlau zu machen, was Bertram Köhler oder Frank Tippler zu der Thematik  'sprachoberflächlich' zu sagen haben könnten, was  < 'man' jetzt noch nicht - und 'ganz besonders nicht als Atheist' - gerade jetzt nicht zu verstehen (und ebenso nicht dazu gewillt?) sein könnte.  ;)




Sagt dies etwa ein sich seine eigene Leiden schaffender, sich selbst hier im Forum als < Kulturbanause > outender ‚Realitätsflüchtling‘ ernsthaft - oder nur so provokativ zum Spaß hier? :)


Jedenfalls - und in dieser Einschätzung muss ich fairerweise Hartmut vollinhaltlich recht geben - erscheinen deine Vorstellungen vom Materialismus erschreckend primitiv und zugleich weltfremd, denn gerade die feinfühlige Natur der Sinnesentwicklungen, welche über Reizmuster vielfach erst noch materiell geschärft werden müssen, ist es doch, was die Vielfalt der Entwicklung von überlebensfähigen Erscheinungsformen unter teils widrigen Umständen erst ermöglichen lässt.


Deshalb bilden in meinen Weltenmodellen gerade die Begriffe  Sinne, Vernunft und Zeit eine denkraumbildende (dreieinige) Schlüsselrolle eines urigen Handlungsknotens im definitiv begrifflich begreifbaren Vordenken von höchster „gordischer“ Attraktivität, die es gerade eben nicht zu zerschlagen gilt, wie man dies Alexander dem Großen als Eroberer und Möchte-Gern-Allerweltherrscher nachsagt.




Könntest du hier die Rabulistik - als Form einer *schwarzen Rundumschlagflügellogik* - (nicht nur metaphorisch) angedeutet haben wollen?


Die Rabulistik und die Sophistik vermögen meines Erachtens die bedeutsamsten Erkenntnispforten zu einer folgerichtigen  - wie aber auch folgefalschen Wahrheit (!) eröffnen, - also ohne unbedingt auch wahr sein zu müssen, weil sich Wahrnehmung als Kurzform von Wahrgenommenheit so zu offenbaren vermag, dass sie als Erkenntnis in einer immerhin möglichen Zurückweisung auch zusätzlich (doppelt) zählen darf, um so „mal genommen“ zu werden, dass Operatoren irre einmalig austauschbar werden: Zwei und zwei ist gleich zwei mal zwei. – Ja sowas gibt’s doch nie wieder in aller Ewigkeit von Mathematik und Erkenntnis in einem exakten Schulterschluss!  :)


Also ist die 'richtige' Mathematik in ihrer Logik genauso als 'gleichwertig falsch' in der leidenden wie leitenden Möglichkeitsform zu sehen. - Komisch, dass mir dazu jetzt gerade der Name Joyceline Lopez einfällt? :D


Was mich an der klassischen Philosophie im Schulterschluss mit der Mathematik am meisten stört, das ist die schulmäßig postulierte Annahme einer quasi  'anti-logischen' Gedankenpolarisation von wahr oder falsch anstatt von wahr und falsch (in paralleler Gedankenmitführung) - und somit wäre sogar auch der Begriff  'anti-lopisch'  plötzlich für mich bildhaft auch anders denkbar, in der Vorstellung eine Zelle mit einer Gazelle oder gar mit einer Gazette 'sprachquantenkontextural-logisch' verwechseln zu dürfen! :D


Denn Wahrheit und Richtigkeit dienen nur der Vorspiegelung von Gegenteilen, die einfach ganz natürlich sind und eigentlich nicht über Besserwisserrei 'bekämpft' werden sollten - sondern höchstens neutralisiert!


Denn in der Natur besitzen Gegenteile eine unverzichtbare Schutz- und Lernfunktion.


Zum Beispiel lässt sich die "fremde" Blödheit viel eindringlicher merken, als die "eigene" Blödheit.


Und so kann es passieren, dass ich allen hier sehr dankbar dafür sein darf, soviel lernen zu dürfen!  :)


Die Zeit wird kommen, - oder schon gekommen sein -  wo eine *vierstufige Parallellogik* exaktes Denken in einem Gewissheitskorridor zu verstehen erlaubt als (zulässiger) Wahrnehmungskorridor unter Ausschluss von (unzulässiger) Unmöglichkeit,  (etwas zusätzlich parallel) zu erkennen,  ohne dem 'eigenen Wollen' dabei vorschnell vorgreifen zu müssen.


Wer aber nun glaubt, dass mit der (maschinenfreundlichen) Exaktheit des Denkens die Probleme dieser Welt doch prima zu lösen sein müssten, der irrt damit erst recht!


Denn dort, wo die Exaktheit vollkommen ist und kein Fehler nachweisbar ist, fangen doch die prozessualen Fehler erst so richtig an, wenn aus einem (weitestgehend) geschlossenen System die Abnabelung ins offene System doch irgendwann erfolgen 'muss' , nämlich sobald sich 'die Wehen' ankündigen, die der Entdeckung eines Sinn des Lebens - in sich selbst - rein individuell immer zukünftig vorauseilen 'müssen'.


Mit mäeutischen 'Dazwischen-Grüßen'


Bernies Sage


Zurück
Oben