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Auf Thema antworten

Hallo, Muzmuz!


Es ist nicht jedem gegeben, seine ratio empirisch einzusetzen, denke ich mal.


Und ich denke auch, im Vollzug des Glaubens an ein - wie immer geartetes - Fortbestehen nach dem empirisch beweisbaren Leben argumentiert kein Gläubiger mit der kulturellen Außenwirkungen seiner Ideologie.Er befriedigt sein ganz persönliches Sicherheitsbedürfnis.


Dazu kommt noch - habe ich mir von einem katholischem Theologen sagen lassen -, dass sich zumindest der große Teil der Gläubigen dieser Kirche nicht in Kontingenz mit "Ihrer" Institution sehen, sehen wollen, ja sogar an den Hexenverbrennungen, Kriegsmaschinenweihen usw genau so heftig Anstoß nehmen wie " unsereiner". Sie glauben wie alle die, die angeben, sie seien gläubig, aber konfessionell nicht gebunden, an einen persönlichen Gott. Was ist daran verwerflich? ( Das hast Du nicht getan.)Aber das erlaubt ihnen, Trost zu holen. Wer bin ich, dass ich darüber lächeln könnte. Es ist ein Weg, mit der Angst fertig zu werden. - Aber ich wiederhole mich.



lg


Marianne


Wir leben heute in einer ahistorischen Zeit - das bewirkt auch, dass wir ( ich nehme mich da nicht aus) aus der Vergangenheit nur das herauskramen, was uns in unsere Argumentation passt.


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