Ich kann's nicht lassen und muss auch was zu deinem letzten Post sagen, karinamixipi. Auch wenn es so scheinen mag, dass ich dich von einem noch so falschen Weg auf den von mir als richtig erachteten weg rüberziehen will. Aber da hab ich eher die Einstellung, dass ich jede Weltvorstellung nicht abstemple und nur meine Ansicht quasi als Gegenargument in den Raum stelle. Ob das nun Veränderung bei dir oder anderen bewirkt, ist dem Betroffenen selbst überlassen:
Weiterbildung, Entwicklung und Wissensschaffung sehe ich überhaupt nicht als etwas nach außen fokussiertes. Wissen und seine Schaffung ist für mich da "richtungsübergreifend". Man kann dadurch sich selbst auch besser verstehen und somit auch sein Wesen, das du scheinbar als statisch ansiehst, bzw. ein statisches Wesen des Menschen und dessen Erkenntnis als ansrtebenswert hälst. Dabei sieht man doch überall (durch Beobachtungen nach aussen) in der Natur, dass nichts statisch ist. Davon kann man dann auch auf sich selbst schließen und so die Veränderung des Wesens weg von dem, was es mal war, als Entwicklung erkennen und nicht als Verminderung seiner Qualität.
Es stimmt schon, dass wir heute wegen unserer Technik schnellebiger und somit auch Emmotionsloser geworden sind, weil man sich nicht die Zeit für Gedanken und Gefühle nimmt. Das sehe ich halt auch als ein Teil der nicht linearen Entwicklung des Menschen, wo er durch ein "Tal der Armut" muss, um nachher auf einen möglicher Weise höheren Gipfel des "geistigen" Reichtums zu kommen.
Leute, die wie du auf dem vorherigen Gipfel bleiben, mögen dabei auch ihre Rolle spielen. Vielleicht die, dass es anderen deutlich wird, dass es noch Gipfel gibt, damit sie einen Grund haben weiter zu gehen.
Dabei scheinst du auch Emmotionen und rationales Denken sehr polarisiert zu sehen. Was, wenn unsere Gefühle auch nur ein Teil, eine Art unseres Denkensprozesses sind? Zumindest sind diese beiden Komponenten miteinander verbunden.
Intelligenz ist dabei für mich ein Begriff einer Illusion, die ihren Ursprung in Arroganz hat.
Wenn Intelligenz in der Effektivität der Handlungen eines Subjektes zu erkennen ist, wobei ja Überlegungen nicht zwangsläufig zu nach aussen gerichteten Handlungen führen müssen, so können wir das ebenso wenig definieren wie die Unendlichkeit, da wir weder die perfekte und effektivste Handlung für nur ein Ziel kennen und sowieso nicht wissen können, welche Effektivität die Auswirkungen einer Handlung in der Zukunft hat.
Letztenendes bin ich mir auch total unsicher, ob ein Individuum überhaupt die je die Kapazität haben wird, sich selbst komplett zu verstehen. Schließlich wäre das, als würde man ohne spiegel versuchen mit eigenen Augen sich selbst in die Augen zu sehen. Der Porzess der Selbsterkenntnis müsste dabei auch erkannt werden, und diese Erkenntnis auch und so weiter.
Daher bin ich sehr zuversichtlich dass man schon eher durch meditation oder ähnlichem der Erkenntis über sich selbst / den eigenen Wesenskern näher kommen aber nicht erreichen kann. Jedoch bezweifle ich, dass egal welche Methode, ohne Wissen über die Umgebung in der man ist, einen in dieser Richtung weiter bringt.