Thomas Metzinger in der telepolis
man muss heutzutage als Philosoph das unterschiedliche Denken der Wissenschaften kennen und verwenden,
um die wirklichen Probleme der Philosophie wie Wesen, Sein, Urteil angehen zu können.
erst dann ist vieles, was Philosophen in der Vergangenheit geschrieben haben,
tatsächlich nicht mehr haltbar
für mich ist Philosophie Begriffswissenschaft:
es geht darum, die Begriffe so miteinander zu verbinden,
daß das Gemeinte unabhängig vom tatsächlich Gesagten erkennbar wird
wenn man jetzt mathematische Modelle auf die Philosophie anzuwenden versucht,
dann würde nur der Okkultismus (Matrix) gestärkt
gerade deshalb versuchen sich die Philosophen an Texten,
die mehrere hundert Jahre überdauern
man könnte mit einer wissenschaftstheoretischen Sammlung erst mal alles einordnen
das Erkennen von Einseitigkeit stellt einen Erkenntnisfortschritt dar,
der nicht unterschätzt werden sollte
die geisteswissenschaftlichen Gegenstände folgen der Höherentwicklung der Materie
der geisteswissenschaftliche Gegenstand ist ohne Mensch nicht denkbar:
Verhaltensforschung - Umweltgeschichte - Technikgeschichte - politische Geschichte - Kunstgeschichte - Symbolgeschichte - Ideengeschichte - Sprache - Sein - Gott
die empirischen Neuro- und Kognitionswissenschaften gehören zu den NATUR-Wissenschaften
diese interdisziplinäre Systemforschung konkurriert dann mit der (Chaos-)Kybernetik
und der Autor ist Gott
das passt dem 'gottgleichen' Thomas Metzinger natürlich nicht
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ein Leserkommentar