AW: Der Perspektivismus
in den 1970ern und 1980ern gab es Veröffentlichungen von Biologen,
die sich mit Philosophie beschäftigt haben
die entscheidende Argumentation:
die Organe und Organismen leben in einer Umwelt
und müssen sich erfolgreich angepasst haben,
sonst wären sie bereits ausgestorben
nicht verwandte Arten finden dieselben Strategien,
um mit denselben Problemen ihrer Umwelt fertig zu werden
(ökologische Konvergenz)
daraus folgt:
unsere Wahrnehmung MUSS ziemlich gut sein
die Perspektivität der eigenen Wahrnehmung wird überbewertet
man kann jetzt noch mit Fledermäusen (Ultraschall)
und Bienen (UV-Licht) kontern,
aber das geht am Thema vorbei,
weil es die entsprechenden philosophischen Schulen (beim Menschen) gar nicht gibt