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Auf Thema antworten

der trieb ist nicht nur möglichst viele nachkommen zu haben, sondern mögilchst viele überlebensfähige nachkommen zu haben

dazu haben die beiden geschlechter naturgemäß verschiedene ansätze, jedoch beide haben die neigung, nachkommen mit verschiedenen partnern zu haben

da läge der schluss, ungehemmter sexualverkehr (jeder mit jedem) wäre evolutionsbedingt das beste, nahe

das entspricht aber nicht den tatsachen

aus der sicht des mannes: er wüsste nie, welches kind seines wäre, also in welches er "investieren" soll

weiters gäbe es ständige "brunftkämpfe", was die zahl der männer empfindlich dezimieren könnte...der soziale friede wäre empfindlich gestört

aus der sicht der frau: eine frau mit vielen kindern und mehr oder minder ständig schwanger ist nicht alleine überlebensfähig, und ihre kinder demnach auch nicht


was ist nun evolutionär das beste ?

einerseits gewährt die partnerbindung ein gesichertes überleben der nachkommen (frau übernimmt die obhut und aufzucht, mann übernimmt die nahrungsbeschaffung und gewährleistung der sicherheit)

völlige monogamie aber hat eine geringe gendurchmischung


der sich anbietende kompromiss:

man lebt großteils monogam, um sozialen frieden zu sichern und die überlebenschancen der nachkommen zu erhöhen, hat aber auch seitensprünge, die nicht an die große glocke gehängt werden, um eine bessere gendurchmischung zu gewährleisten


so ist diese "moral" entstanden, sie ist offensichtlich natürlichen ursprungs, und der mensch agiert hier genau so, wie es ein triebgesteuertes tier auch tut

er tut das, was für seine art am besten ist


so verhält es sich mMn auch mir anderen moralischen werten

du sollst nicht stehlen, du sollst nicht töten, etc....

gäbe es diese "moral" nicht, wären die folgen für die menschheit von nachteil


lg,

Muzmuz


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