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Gut, zumindest in dem Punkt, dass in der Wissenschaftstheorie ein Modell als gültig erachtet wird, solange es alle Vorgänge erklären kann, für die es gelten will, kann ich dir zustimmen.

Dennoch ist dein so genannter Beweis kein Beweis, sondern nur ein Hinweis für die Richtigkeit deines Modells. Es gibt aber sicher auch viele andere Modelle, die dein Beispiel richtig beschreiben könnten.


Du sagst, du könntest mit deinem Modell jedes Sexualverhalten erklären. Wie erklärst du damit Homosexualität, Pädophilie oder Sadomasochismus?




Es ist mir neu, dass es für Monogamie eine "organisch Grundlage" gebe. Woher hast du das? Und wie sieht diese Grundlage aus?




Dass meine Empfindungen erlernt wären, kann ich nur schwer glauben, zumal uns meines Erachtens gerade Monogamie mehr vorgespielt wird, wie in Filmen, in der Werbung, in den christlichen Religionen und auch unter den Menschen. Wer will schon zugeben, dass die Ehe unter zwei Seitensprüngen gelitten hat?


Und das Fremdgehen, wenn es geschieht, nur von einer Seite praktiziert werde, trifft nicht zu. Es gibt immer wieder Fälle, wo beide Partner fremdgehen, oder sie sich überhaupt für eine Art offene Beziehung entscheiden. Zudem muss wiederum ich auch aus Erfahrung sagen, dass das Begehren anderer Personen als den eigenen Partner, in nahezu allen mir besser bekannten Beziehungen stattfindet, und zwar von beiden Seiten. Du kannst fragen wenn du willst, fast jeder gibt zu, dass er auch noch andere Menschen attraktiv findet, als den eigenen Partner.




Das mag sein, aber wir sehen aus geschichtlichen Überlieferungen, dass es Polygamie schon scheinbar immer gegeben hat. Es gibt schließlich auch Kulturen, in denen so ein Zusammenleben normal ist.

Es scheint daher viel mehr so zu sein, dass gerade Polygamie die Regel ist, und Monogamie die Ausnahme.


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