Dann erwarten Sie auch von Punks oder Dredlockträgern, dass sie ihre Haarpracht ablegen. Und da das nicht geht, haben diese Leute in staatlichen Institutionen nichts zu suchen?
Auch eine Lebenseinstellung kann man nach außen tragen.
Ich bin mir bewusst unter welchen fadenscheinigen Gründen Mädchen das Koftuch nahegelegt wird. Wir haben hierzu eine Diskussion( da könnten Sie mal die Forensuche testen). Ich habe mich sogar sehr intensiv damit beschäftigt. Necla Kelek( die Islamkritikerin) hat hier zu einen interessantes Interview gegeben.
Nur bei allen berechtigten Einwänden die Sie haben, ändert ein Verbot nur eines: Man sieht das Kopftuch nicht mehr. Eltern, speziell Väter die so drauf sind stülpen das Kopftuch dann eben außerhalb der Schule über- oder in der Wohnung- und verheiraten ihre Tochter am Ende besonders schnell-ohne ihr die Chance zu geben sich weiter zu bilden.
Das Kopftuch ist in manchen Fällen eben ein Sympthom- ein Verbot bekämpft die Ursache nicht.
Im Gegenteil, es führt widersinniger Weise noch mehr zu Ausgrenzung.
Man gibt einem Mädchen keine Stimme durch so ein Verbot.
Abgesehen davon ist die Zahl der Kopftuchtragenden Mädchen extrem gering. Wenn also ein Mädchen eins aufsetzen "will" ( dazu gebracht wird, wie auch immer) wird es schnell bemerken, dass andere Mädchen ihres Glauben keins tragen das Kopftuch hinterfragen, anders als wenn es generell verboten ist.
Was aber wichtig wäre ist, dass Lehrer ihre Klasse gut betreuen und bei sämtlichen Kindern hinterfragen, wie gut es ihnen zu Hause geht, wenn sich ein Kind außergewöhnlich verhält. Genauso wichtig ist, dass der Kinderschutz an jeder Schule aktiv ist, um Knder vor Mißbrauch jeder Art zu schützen und Hilfe anzubieten.
Wie viele muslimische Frauen arbeiten eigentlich im öffentlichen Dienst und wie viele tragen davon ein Kopftuch?
Der Genuß bürgerlicher und staatsbürgerlicher Rechte, die Zulassung zu öffentlichen Ämtern sowie die im öffentlichen Dienste erworbenen Rechte sind unabhängig von dem religiösen Bekenntnis. Niemandem darf aus seiner Zugehörigkeit oder Nichtzugehörigkeit zu einem Bekenntnisse oder einer Weltanschauung ein Nachteil erwachsen.( GG Art33/3)
Dieses Gesetz gilt auch für alle Menschen.
Wie ich aber schon schrieb, würde ich mir wünschen alle Frauen wären gleichberechtigt und ich würde mir wünchen sie würden ihr Kopftuch ablegen und ihre Religion ausüben ohne in einem veralteten Mann/ Frau Bild leben zu wollen oder zu müssen. Aber das erreicht man durch den Dialog, über lange Zeit hinweg- nicht durch Verbote.
Was hat dann das Bibelzitat hier zu suchen?
Sind Sie eigentlich Christ? Wenn Sie jetzt mit Christen sind besser kommen schießt eventuell der Frischling( user) aus dem Gebüsch. Vorsicht! 
Auf jedenfall war es ein langer Weg bis die Christen soweit gekommen sind. Ich meine damit, dass es Zeit braucht. Und man wird kein religioser Staat, nur weil eine Lehrerin Kopftuch trägt.
Ich kenne Leute die direkt mit den Neuankömmlingen zu tun haben. Die wollen in überwiegender Mehrzahl. Leider gibt es haufenweise Menschen die sie ablehnen und ihnen als Gesamtheit unterstellen Verbrecher zu sein.
Was die Unterstützung angeht, das kommt auf die jeweilige Stadt an glaube ich langsam. Wir haben hier keine besonderen Probleme, aber viel hineingesteckt, was die Integration angeht. Unser Ausländer Anteil liegt bei ca 20% und wir haben eine Erstaufnahmeeinrichtung. Die Uni macht viel mit und für die Zuwanderer und die Neuankömmlinge selbst bringen sich auch aktiv mit ein 
Doch wenn ihnen in einer Stadt in der sie aufschlagen, überall Hass entegen schlgt und misstrauen, wie sollen sie sich denn dann integrieren?