Sehe ich nicht so.
Der Mensch existiert noch überhaupt keine Milliarden Jahre, noch nicht einmal Millionen und schon gar nicht Milliarden Menschen.
Die sogenannten Geisteswissenschaften sind Lichtjahre davon entfernt, auch nur annährend so exakt zu arbeiten, wie die Naturwissenschaften. Aber wie könnte es auch anders sein, wo der Mensch von heute überhaupt nichts über das Geistige weiß, es zumeist noch nicht einmal wahrnehmen kann, im Gegensatz zum Materiellen, um dessen Beschreibung sich die Naturwissenschaften bemühen.
Ich wiederhole mich erneut: Die Schuld der heutigen Missstände auf der Welt bei einigen Wenigen zu sehen, ist Blindheit. Und die Schuld bei einigen Wenigen zu suchen, ist Dummheit. Die Regierungen dieser Welt, insbesondere jene von Demokratien, sind darum bemüht, eine gewisse Art von Ausgleich zu schaffen. Zum Beispiel im Falle des immer weiter auseinander laufenden Gefälles von armen und reichen Schichten. Dieses Auseinderlaufen ist jedoch keiner Regierung und keiner Gesetzeslage zu verschulden, sondern allein dem egoistischen Streben der Menschen mehr zu haben und mehr zu sein als andere Menschen.
Ohne die Maßnahmen der Regierungen sähe die Welt noch viel schlimmer aus! Gerade das Suchen der Schuld bei anderen ist ein Anzeichen von Egoismus. Verständnis für diesen Egoismus aufzubringen, ist vernünftig. Verständnis ist immer ein Begleiter von Vernunft. Aber wie wollen wir weiter mit diesem Egoismus umgehen? Was wollen die Menschen? Das ist die Frage. Wollen sie weiter ihr egoistisches Streben vorantreiben? Nun gut, sollen sie! Doch für all jene, die das nicht wollen, oder jene, die noch einsehen werden, dass dieser Weg eine Sackgasse ist, ist es Zeit, Lösungen zu finden.