Perivisor
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- 16. Oktober 2010
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Eigenartigerweise ist das Handwerk mit seinen Mondpreisen niemals ein Diskussionsthema.-
Und das, obwohl eine Menge an Elend, Verwahrlosung, Schwarzarbeit und Ärger direkt dadurch bedingt ist.
Reparatur einer 70 Jahre alten Haustür nach Beschädigung durch Tritte: 1450€, (ein 80cmx20cm großes Alu-Blech und eine neue Drückergarnitur plus 2 kleine opake Scheiben)
Einsatz eines 80x80 cm großen, einfachen Dachfensters: 650 €
Einsatz von 2 Stromzählern in 2 kleine Mietwohnungen +3 neue Steckdosen als Ersatz für ältere: 650 € ,
Anschluß zweier vorhandener Gasthermen nach 2 Jahren Nichtbenutz: 1350 €
1,5qm Reparatur Fußbodenheizung + Fliesenerneuerung (einfache Riemchen) : 1450€ plus 1200€ Gutachterkosten für die Versicherung.
Die Liste ließe sich endlos fortsetzen: Handwerker profitieren davon, dass die Kunden zumeist nicht kontrollieren können, was wirklich gemacht werden muss und was nicht. Wenn die genannten Kosten bspws einem kompletten Hausbau zugrunde lägen, müsste ein simples Einfamilienhaus mit 140 qm ca. 1 Million € an Herstellungskosten bedeuten.
Weder durchschnittliche Rentner, noch Hartz IV-Empfänger oder alleinerziehende Mütter mit Kind können solche Handwerkerpreise zahlen.
Die Folge sind häufige Unbenutzbarkeit von Küchen, Bädern, Heizungen und die daraus sich ergebende Verwahrlosung - bis hin zu dadurch bedingten Wohnungsbränden.
Auch Vermieter, die nicht in großem Stil vermieten, sondern vielleicht nur eine oder wenige Wohnungen zu günstigen Preisen anzubieten haben, sind oft nicht in der Lage, Handwerksrechnungen der genannten Art zu bezahlen.
Deshalb ist Schwarzarbeit in vielen Fällen der einzige Ausweg.
Perivisor
Und das, obwohl eine Menge an Elend, Verwahrlosung, Schwarzarbeit und Ärger direkt dadurch bedingt ist.
Reparatur einer 70 Jahre alten Haustür nach Beschädigung durch Tritte: 1450€, (ein 80cmx20cm großes Alu-Blech und eine neue Drückergarnitur plus 2 kleine opake Scheiben)
Einsatz eines 80x80 cm großen, einfachen Dachfensters: 650 €
Einsatz von 2 Stromzählern in 2 kleine Mietwohnungen +3 neue Steckdosen als Ersatz für ältere: 650 € ,
Anschluß zweier vorhandener Gasthermen nach 2 Jahren Nichtbenutz: 1350 €
1,5qm Reparatur Fußbodenheizung + Fliesenerneuerung (einfache Riemchen) : 1450€ plus 1200€ Gutachterkosten für die Versicherung.
Die Liste ließe sich endlos fortsetzen: Handwerker profitieren davon, dass die Kunden zumeist nicht kontrollieren können, was wirklich gemacht werden muss und was nicht. Wenn die genannten Kosten bspws einem kompletten Hausbau zugrunde lägen, müsste ein simples Einfamilienhaus mit 140 qm ca. 1 Million € an Herstellungskosten bedeuten.
Weder durchschnittliche Rentner, noch Hartz IV-Empfänger oder alleinerziehende Mütter mit Kind können solche Handwerkerpreise zahlen.
Die Folge sind häufige Unbenutzbarkeit von Küchen, Bädern, Heizungen und die daraus sich ergebende Verwahrlosung - bis hin zu dadurch bedingten Wohnungsbränden.
Auch Vermieter, die nicht in großem Stil vermieten, sondern vielleicht nur eine oder wenige Wohnungen zu günstigen Preisen anzubieten haben, sind oft nicht in der Lage, Handwerksrechnungen der genannten Art zu bezahlen.
Deshalb ist Schwarzarbeit in vielen Fällen der einzige Ausweg.
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