• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Auf Thema antworten

Hierzu erlaube ich mir auf eine öffentlich zugängliche Quellenangabe zu verweisen :


 "Die wichtigsten Worte der Bibel - die Zehn Gebote": Autor: Christian Feldmann,  Redaktion: Bernhard Kastner


" Der Dekalog wurde in der Jerusalemer Tempelliturgie vorgetragen und von den Gesetzeslehrern ausgelegt, er war im religiösen Leben immer präsent. Den Autoren und Bearbeitern der biblischen Bücher war daran gelegen, das Volk Israel, das sich im Land der Verheißung häuslich eingerichtet hatte und satt und bequem geworden war, daran zu erinnern, dass die Freiheit ein Geschenk Gottes ist, keine Leistung, auf die man stolz sein könnte. Deshalb wurde die Offenbarung der Zehn Gebote erzählerisch an den Beginn der Geschichte Israels vorverlegt, um sie so stärker zu gewichten. Im Vergleich mit Gesetzestafeln aus dem altorientalischen Umfeld fallen einige Besonderheiten auf: Etwa die Konzentration auf wenige zentrale Gebote, während in Ägypten oder bei den Hethitern meist alle möglichen Detailvorschriften aufgelistet wurden. Oder die originelle Formulierung „Du sollst“, wörtlich übersetzt eigentlich „Du wirst“.


"Du wirst" .. ist im Stil einer ersten Zukunftsaussage für das Verhalten einer aufgeklärten Menschheit mit Zukunft zu verstehen.

(homo sapiens sapiens ratio oeconomicus futurae) 



Bernies Sage (Bernhard Layer)


Zurück
Oben