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AW: Denkzentrale Gehirn?


Ein anderer Aspekt – wenn man soviel über das positive Denken spricht, wie in den Threads von Peter:


Das "positiv Denken" hat sehr viel mit Management zutun, das sollten wir nicht vergessen. 

Es werden heute sogar Seminare dafür organisiert – meistens für Manager die dadurch lernen sollten wie sie ihre Teams motivieren können.

 Wenn ich mich richtig entsinne, fing dieser Trend  mit  Dale Carnegie an.


Auch erinnert mich die Behauptung von Peter, dass er keine Blockaden hätte, stark an die Position die meist die Trainer in solchen Seminaren einnehmen: sie sind die Unfehlbaren  - dadurch auch legitimiert den anderen, Fehlbaren, zu zeigen wo es lang geht – in erster Linie um ihre Blockaden zu lösen und dadurch ihnen den Weg frei zu machen zum positiven Denken. 


Fazit für mich: ein Phänomen, eine Denkweise, die auch stark die allgemeine Mentalität unserer Gesellschaft prägt, und zwar in ihren negativen Aspekten, da sie hauptsächlich eines im Blickfeld hat: die Leistungssteigerung. 


Und dies alles unter dem Deckmantel der Spiritualität.   Bitte mich nicht falsch zu verstehen: es gibt Formen der Spiritualität die ich sehr bejahe.  Nicht aber wenn sie einerseits einen so künstlichen Beigeschmack haben, nicht wenn sie so laut daherkommen, nicht wenn sie auch kommerzielle Zwecke verfolgen.


Gruß von Miriam


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